Demontage; Zersplitterung; Zertrennung; Zerteilung; Zerfall; Auflösung; Zerrüttung; Abbau; Zerlegung; Rückbau; Demolierung; Zerstörung; Abriss; Boykott; Disqualifikation; Aussperrung; Disqualifizierung; Ausschluss
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Ab|bruch ['apbrʊx], der; -[e]s, Abbrüche ['apbrʏçə]:1.
a) das Abbrechen (3 a), das Abreißen, Niederreißen:
der Abbruch des Hauses steht unmittelbar bevor.
Syn.: ↑ Abbau.
b) das Zerlegen in einzelne Teile:
der Abbruch der Tribüne.
Syn.: ↑ Abbau.
2. plötzliche, unerwartete oder vorzeitige Beendigung:
der Abbruch der Probe irritierte alle; den Abbruch seines Studiums hat er später bitter bereut.
Zus.: Schwangerschaftsabbruch.
3. ☆ keinen Abbruch tun: nicht beeinträchtigen, nicht schaden:
das Regenwetter tat der Superstimmung keinen Abbruch.
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Ạb|bruch 〈m. 1u; unz.〉
1. Niederreißen, Schaden
2. Beendigung, Einstellung
● \Abbruch der Beziehung; \Abbruch eines Gebäudes; \Abbruch eines Lagers Vorbereitung zum Verlegen eines Lagers, Einpacken der Sachen u. Geräte; \Abbruch einer Reise ● \Abbruch erleiden 〈fig.〉 Schaden erleiden; das tut der Liebe keinen \Abbruch schadet ihr nicht ● einen Antrag auf \Abbruch des Verfahrens stellen
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Ạb|bruch , der; -[e]s, Abbrüche:
der A. der Zelte, des Lagers.
der A. des alten Hauses;
der Bau ist reif für den A., zum A.;
☆ etw. auf A. verkaufen (ein abbruchreifes, für den Abbruch vorgesehenes Gebäude zum entsprechenden Gegenwert verkaufen).
3.
a) <Pl. selten> das Abgebrochen-, Beendetwerden; plötzliche, unerwartete oder vorzeitige Beendigung:
mit dem A. der diplomatischen Beziehungen drohen;
der A. des Studiums;
(Boxen:) durch A. unterliegen;
☆ auf A. heiraten (ugs. scherzh.; in Erwartung des baldigen Todes des Ehepartners heiraten);
4.
der A. von Eis bei einem Gletscher;
b) bei einem Abbruch (4 a) abgebrochenes Stück:
an dieser Stelle muss ein A. niedergegangen sein.
5. <o. Pl.; nur in Verbindung mit Verben Beeinträchtigung, Schaden:
etw. erfährt, erleidet durch etw. [keinen] A.;
das Regenwetter tat ihrer Fröhlichkeit keinen A. (beeinträchtigte sie nicht).
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Abbruch
[engl. break], das vorzeitige Beenden der Ausführung eines Programms oder eines Befehls, z. B. mithilfe der Escape-Taste oder über die Schaltfläche »Abbrechen« in Dialogfeldern (z. B. unter Windows). Unter DOS bricht man Befehle durch die Tastenkombination »Strg + Untbr/Pause« oder »Strg + C« ab.
In der Kommunikationstechnik ist ein Abbruch eine vorzeitige Beendigung einer Datenübertragung, die auftritt, wenn Sender oder Empfänger den Vorgang stoppen.
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Ạb|bruch, der; -[e]s, Abbrüche: 1. <o. Pl.> das Abbrechen (1 b), Zerlegen in einzelne Teile: der A. der Zelte, des Lagers. 2. <o. Pl.> das Abbrechen (1 c), Abreißen: der A. des alten Hauses; der Bau ist reif zum/für den A.; *etw. auf A. verkaufen (ein abbruchreifes, für den Abbruch vorgesehenes Gebäude zum entsprechenden Gegenwert verkaufen). 3. <Pl. selten> das Abgebrochen-, Beendetwerden; plötzliche, unerwartete oder vorzeitige Beendigung: mit dem A. der diplomatischen Beziehungen drohen; der A. des Studiums; So fanden Stimmung und Humor erst ihren A., als ... die Sperrstunde ausgerufen wurde (Vorarlberger Nachrichten 30. 11. 68, 5); bei jmdm. einen A. (Schwangerschaftsabbruch) vornehmen; (Boxen:) durch A. unterliegen; *auf A. heiraten (ugs. scherzh.; in Erwartung des baldigen Todes des Ehepartners heiraten). 4. a) das Abbrechen (3); [Los]lösung: der A. von Eis bei einem Gletscher; b) bei einem ↑Abbruch (4 a) abgebrochenes Stück: an dieser Stelle muss ein A. niedergegangen sein. 5. <o. Pl.> Beeinträchtigung, Schaden <nur in Verbindung mit Verben>: das Regenwetter tat ihrer Fröhlichkeit keinen A. (beeinträchtigte sie nicht); Unbegrenzte Möglichkeiten und eingeschränkte Übersichtlichkeit liegen im Netz (= Internet) nahe beieinander. Der Goldgräberstimmung tut das keinen A. (Spiegel 28, 1998, 104); etw. erfährt, erleidet durch etw. [keinen] A.
Universal-Lexikon. 2012.