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zupfen
rupfen; jäten; rupfen

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zup|fen ['ts̮ʊpf̮n̩], zupfte, gezupft:
1. <tr.; hat: vorsichtig und mit einem leichten Ruck an etwas ziehen:
das Kind zupfte die Mutter ständig am Ärmel; <auch itr.> er zupfte nervös an seinem Bart.
Syn.: rupfen, zerren.
Zus.: herauszupfen, zurechtzupfen.
2. <tr.; hat lockern und herausziehen:
wir müssen noch im Garten Unkraut zupfen; alle zwei Tage zupft sie ihre Augenbrauen; er zupft sich immer die grauen Haare aus dem Bart.
3. <tr.; hat (bei einem Zupfinstrument) die Saiten mit den Fingerspitzen oder mit einem Plättchen anreißen und sie so zum Klingen bringen:
die Saiten der Gitarre zupfen; sie zupfte die Harfe.

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zụp|fen 〈V. tr.; hat
1. kurz u. vorsichtig ziehen, lockern u. auseinanderziehen (Fasern, Wolle)
2. anreißen (Saiten der Zupfinstrumente)
● die Saiten der Geige beim Pizzikatospiel \zupfen; jmdn. am Ärmel \zupfen (um ihn geräuschlos auf sich aufmerksam zu machen); zupf dich an deiner eigenen Nase! 〈fig.; umg.〉 kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!; die Gitarre, Zither wird gezupft (nicht gestrichen) [<Zopf in der Bedeutung „Büschel“; seit dem 15. Jh. Bez. für das Flachs- u. Hanfrupfen]

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zụp|fen <sw. V.; hat [spätmhd. zupfen, H. u., viell. verw. mit Zopf u. eigtl. = Flachs, Hanf raufen]:
1. vorsichtig u. mit einem leichten Ruck an etw. ziehen:
an jmds. Bart z.;
er zupfte nervös an seiner Krawatte;
<auch mit Akk.-Obj.:> sie zupfte ihn am Ärmel.
2. lockern u. mit einem leichten Ruck [vorsichtig] herausziehen, von etw. trennen:
Unkraut z.;
er zupfte sich ein Haar aus dem Bart;
sich die Augenbrauen [mit der Pinzette] z. (durch Entfernen störender Haare in eine bestimmte Form bringen).
3. bei einem Saiteninstrument mit den Fingerspitzen an den Saiten reißen u. sie so zum Erklingen bringen:
die/an den Saiten z.;
die Klampfe z.
4. <z. + sich> (österr. ugs.)
a) sich davonmachen, verschwinden:
(meist als drohende Aufforderung:) zupf dich!;
b) sich drücken (5):
sie hat sich vom Abwaschen gezupft.

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zụp|fen <sw. V.; hat [spätmhd. zupfen, H. u., viell. verw. mit ↑Zopf u. eigtl. = Flachs, Hanf raufen]: 1. vorsichtig u. mit einem leichten Ruck an etw. ziehen: an jmds. Bart z.; er zupfte nervös an seiner Krawatte; <auch mit Akk.-Obj.:> sie zupfte ihn am Ärmel. 2. lockern u. mit einem leichten Ruck [vorsichtig] herausziehen, von etw. trennen: Unkraut z.; sie zupfte einen losen Faden aus dem Gewebe; Der Seiler hockte auf einem Dreifuß und zupfte Werg aus alten Tauen (Ransmayr, Welt 99); er zupfte sich ein Haar aus dem Bart; sich die Augenbrauen [mit der Pinzette] z. (durch Entfernen störender Haare in eine bestimmte Form bringen); Dagmar Kowalski zog eine ihrer gezupften Augenbrauen hoch (M. L. Fischer, Kein Vogel 195). 3. bei einem Saiteninstrument mit den Fingerspitzen an den Saiten reißen u. sie so zum Erklingen bringen: die/an den Saiten z.; die Klampfe z.

Universal-Lexikon. 2012.