Akademik

brodeln
gluckern; blubbern; glucksen; schwelen

* * *

bro|deln ['bro:dl̩n] <itr.; hat:
[beim Kochen] Blasen bilden und in starker Bewegung sein:
das kochende Wasser brodelt im Topf.
Syn.: aufbrausen, aufkochen, blubbern, kochen, sieden, sprudeln, wallen.

* * *

bro|deln 〈V. intr.; hat
1. kochen, sieden, sprudeln, wallen (Wasser)
2. 〈fig.〉 in starke Erregung, Unruhe geraten
● die Menschenmenge brodelte [<mhd. brodelen; zu ahd. prot „Brühe“, engl. broth <germ. *bruða-; verwandt mit Brot, braten, brauen]

* * *

bro|deln <sw. V.; hat [spätmhd. brodelen, zu mhd., ahd. brod = Brühe, verw. mit brauen, Brot]:
1. Blasen werfend, dampfend aufwallen:
das Wasser brodelt [im Topf];
brodelnde Lava;
Ü es brodelt in, unter der Bevölkerung (es gärt, Unruhe breitet sich aus).
2. (österr. ugs.) trödeln, Zeit verschwenden.

* * *

bro|deln <sw. V.; hat [spätmhd. brodelen, zu mhd., ahd. brod = Brühe, verw. mit ↑brauen, ↑Brot]: 1. Blasen werfend, dampfend aufwallen: das Wasser brodelt [im Topf]; brodelnde Lava; Nebel brodeln im Tal (dichter.; steigen dampfend auf); Ü es brodelt in den Betrieben, unter der Bevölkerung (es gärt, Unruhe breitet sich aus). 2. (österr. ugs.) trödeln, Zeit verschwenden: brodle nicht so!

Universal-Lexikon. 2012.