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Oa|se [o'a:zə], die; -, -n:fruchtbare Stelle mit Wasser und üppiger Vegetation inmitten einer Wüste:
die Karawane erreichte die Oase.
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Oa|se 〈f. 19〉
1. fruchtbare Stelle mit Quelle in der Wüste
2. 〈fig.〉 vom Lärm der Welt abgeschlossener Ort
● dieser Fleck (Erde) ist eine \Oase des Friedens, der Stille [<lat. oasis <grch. oasis „fruchtbare Wasserstelle in der Wüste“ <ägypt. owahe „Kessel, Niederung“]
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Oa|se , die; -, -n [spätlat. oasis < griech. óasis, eigtl. = bewohnter Ort, aus dem Semit.]:
Stelle mit einer Quelle, mit Wasser u. üppiger Vegetation inmitten einer Wüste:
Ü dieser Ort ist eine O. des Friedens.
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Oase
[von griechisch óasis, eigentlich »bewohnter Ort«, aus dem Semitischen] die, -/-n, in den subtropischen Trockenzonen in Wüsten und Wüstensteppen gelegene Stelle reicheren Pflanzenwuchses, an Quellen, Flussläufe oder Grundwasser gebunden, meist durch Bewässerung (Brunnen, Wasserleitungen, Fluss- und artesisches Wasser) vergrößert. Im Innern der Wüstengebiete sind die Oasen Stützpunkte des Karawanenverkehrs und Handelsplätze, meist dicht bevölkert und intensiv bewirtschaftet (Feldfrüchte, Obstbäume, besonders Dattelpalmen); oft befestigt. Die Flussoasen (z. B. Ägypten, Mesopotamien, Nordwestvorderindien) waren häufig Zentren wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklung.
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Oa|se, die; -, -n [spätlat. oasis < griech. óasis, eigtl. = bewohnter Ort, aus dem Semit.]: Stelle mit einer Quelle, mit Wasser u. üppiger Vegetation inmitten einer Wüste: die Karawane erreichte die O.; sie rasteten im Schatten der Palmen einer O.; Ü Die Grundbuchstelle war eine O. (eine [noch vorhandene] Stätte) der Ruhe (Konsalik, Promenadendeck 192); ... meiner Meinung nach sollten die Grünflächen in unserem Arbeitsumfeld mehr als nur -en (Orte der Erholung, der Ruhe) sein (natur 4, 1991, 23).
Universal-Lexikon. 2012.