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Flöz 〈n. 11〉 Schicht abbaufähiger Mineralien [<oberdt. Hausflur <mhd. vletze, vlez „geebneter Boden, Tenne, Hausflur“ <ahd. flezzi, älter flazzi „Tenne, Hausboden“; zu flaz „flach, eben“; zu idg. *plad- „breit u. flach; ausbreiten“; verwandt mit Fladen, Flunder, flach]
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Flöz, das; -es, -e [mhd. vletze, ahd. flezzi, flazzi = geebneter Boden, zu ahd. flaʒ, ↑ Fladen; vgl. ↑ Flett, ↑ Fletze] (Bergbau):
Schicht nutzbarer Gesteine von großflächiger Ausdehnung:
die Kohle dieses -es ist minderwertig.
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Flöz
[ursprünglich »geebneter Boden«, »Tenne«, »Lagerstatt«], bergmännische Bezeichnung für eine Schicht nutzbarer Gesteine oder Minerale (z. B. Kohle, Kupferschiefer, Kalisalze), die sich bei relativ geringer Mächtigkeit meist über große Flächen erstreckt; in der Regel durch Sedimentation entstanden.
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Flöz, das, veraltet auch: der; -es, -e [mhd. vletze, ahd. flezzi, flazzi = geebneter Boden, zu ahd. flaʒ, ↑Fladen; vgl. ↑Flett, Fletze] (Bergbau): Schicht nutzbarer Gesteine von großflächiger Ausdehnung: Die -e in verschiedener Dicke, zwischen den mächtigen Steinschichten gelagert, zogen sich kilometerweit unter der Erde hin (Marchwitza, Kumiaks 35); die Kohle dieses -es ist minderwertig.
Universal-Lexikon. 2012.