Akademik

armselig
schwach (umgangssprachlich); traurig (umgangssprachlich); kümmerlich; ärmlich; billig (umgangssprachlich); schmucklos; dürftig; arm; erbärmlich; bemitleidenswert; lumpig (umgangssprachlich); pupsig (umgangssprachlich); gering; lausig; grenzlastig; popelig (umgangssprachlich); inferior; jämmerlich; minderwertig; grenzwertig

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arm|se|lig ['armze:lɪç] <Adj.>:
a) (emotional) sehr, in mitleiderregender Weise arm:
armselige Kleider, Wohnungen; er war armselig angezogen.
Syn.: ärmlich, dürftig, elend, kärglich, kümmerlich, mittellos.
b) als zu wenig, als wertlos, unzulänglich o. Ä. empfunden:
ein armseliger Stümper; eine armselige Spende.
Syn.: erbärmlich, jämmerlich (emotional), kläglich.

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ạrm|se|lig 〈Adj.〉
1. arm, ärmlich, kümmerlich, bescheiden
2. 〈abwertend〉 mangelhaft, elendig, dürftig
● wie \armselig!; sein Vortrag war \armselig [zu mhd. armsal „Elend“]

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ạrm|se|lig <Adj.> [zu mhd. armsal = Armut, Elend, zu arm]:
a) aufgrund von materieller Armut kümmerlich, dürftig, ärmlich:
in einer -en Hütte hausen;
die Mahlzeit war a.;
a. leben;
b) (abwertend) als klein, wertlos, arm, unzureichend usw. empfunden, unzulänglich, jämmerlich:
er ist eine -e Figur, ein -er Stümper;
für -e (lächerliche) fünf Euro.

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ạrm|se|lig <Adj.> [zu mhd. armsal = Armut, Elend, zu ↑arm]: a) aufgrund von materieller Armut kümmerlich, dürftig, ärmlich: eine -e Mahlzeit; in einer -en Hütte hausen; An der Küche klapperten die Kübel ..., die -e Suppe war inzwischen kalt (Apitz, Wölfe 82); „Könnt euch nicht vorstellen, wie heruntergekommen hier alles ist, wie a. die Leute und die vielen Kinder ...“ (Grass, Katz 133); a. leben; b) (abwertend) als klein, wertlos, arm, unzureichend usw. empfunden, unzulänglich, jämmerlich: er ist ein -er Stümper; Der kleinere Rabbi ... gab neben ihm eine -e Figur ab (Kemelman [Übers.], Dienstag 155); für -e (lächerliche) fünf Mark.

Universal-Lexikon. 2012.