grottenschlecht (umgangssprachlich); katastrophal (umgangssprachlich); miserabel; mies (umgangssprachlich); lumpig (umgangssprachlich); pupsig (umgangssprachlich); gering; grenzlastig; popelig (umgangssprachlich); inferior; jämmerlich; armselig; minderwertig; kümmerlich; grenzwertig
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lau|sig ['lau̮zɪç] <Adj.> (ugs.):1. sehr unangenehm, unerfreulich, schlecht, miserabel:
lausige Zeiten; die Mannschaft hat lausig gespielt.
Syn.: ↑ elend (emotional), ↑ erbärmlich, ↑ kläglich, ↑ kümmerlich, ↑ mies (abwertend), ↑ miserabel (emotional), ↑ saumäßig (salopp abwertend), ↑ schwach, ↑ übel, unter aller Kanone (ugs.), unter aller Kritik (ugs.), unter aller Sau (derb abwertend).
2. (abwertend) eine viel zu kleine Menge darstellend:
er hat bei der Unterschriftensammlung nur lausige 105 Unterschriften bekommen; lausige 2 Euro hat er mir dafür gegeben.
3.
a) sehr groß, stark:
eine lausige Kälte.
b) <verstärkend bei Adjektiven und Verben> sehr:
es ist lausig kalt; er war damals lausig arm; hier zieht es lausig.
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lau|sig
I 〈Adj.〉
1. schlecht, arm, armselig
2. unangenehm
● deine paar \lausigen Groschen; eine \lausige Sache; \lausige Zeiten
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lau|sig <Adj.> [spätmhd. lusec] (ugs.):
1. (abwertend)
a) schlecht, unangenehm, widerwärtig:
eine -e Arbeit, Angelegenheit;
die Zeiten sind l.;
b) schäbig, geringfügig, ganz unbedeutend:
wer wird sich wegen so ein paar -er Cent aufregen!
2. (emotional verstärkend) sehr [groß]:
eine -e Kälte;
hier zieht es l.;
es tat l. weh.
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lau|sig <Adj.> [spätmhd. lusec] (ugs.): 1. (abwertend) a) schlecht, unangenehm, widerwärtig: eine -e Arbeit, Angelegenheit; Es gab da einen Baron von Bouyon, ... von guter Reputation und -er Finanzlage (Süskind, Parfum 253); die Zeiten sind l.; Seine Vorschläge sind l. (Frisch, Montauk 134); b) schäbig, geringfügig, ganz unbedeutend: wer wird sich wegen so ein paar -er Pfennige aufregen!; Der Mann sagte, dass Ranek ein Gauner sei und ihm das Tuch ... für -e drei Kartoffeln abgehandelt hätte (Hilsenrath, Nacht 435); warum Sie sich ... von einem -en Kanonier bescheißen ließen (Kirst 08/15, 79); Der Job auf dem „Kiez“ ist hart. Die Dienstzeiten sind unregelmäßig - und die Bezahlung l. (Welt 16. 4. 84, 6). 2. (emotional verstärkend) sehr [groß]: eine -e Kälte; hier zieht es l.; es tat l. weh; Es (= das Schiff) ist so verdammt l. groß (Heim, Traumschiff 14); R l. lange Leitung! (scherzh. alliterierend, wenn jmd. sehr lange braucht, ehe er etwas versteht).
Universal-Lexikon. 2012.