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kümmerlich
schwach (umgangssprachlich); traurig (umgangssprachlich); armselig; ärmlich; billig (umgangssprachlich); karg; spärlich; knausrig; knapp; kärglich; dürftig; schwach; gering; wenig; lumpig (umgangssprachlich); pupsig (umgangssprachlich); lausig; grenzlastig; popelig (umgangssprachlich); inferior; jämmerlich; minderwertig; grenzwertig

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küm|mer|lich ['kʏmɐlɪç] <Adj.>:
1. (von Menschen, Tieren, Pflanzen) klein und schwächlich, in der Entwicklung zurückgeblieben:
eine kümmerliche Gestalt.
Syn.: mickrig (ugs. abwertend), verkümmert.
2. ärmlich, armselig, dürftig:
eine kümmerliche Behausung, Kleidung; er lebte kümmerlich, in einem kümmerlichen Zimmer.
Syn.: arm, bescheiden, elend, jämmerlich (emotional), kärglich, kläglich, pop[e]lig (ugs. abwertend).
3. (abwertend) hinter den Erwartungen, Ansprüchen, gesetzten Zielen weit zurückbleibend; bestehenden Bedürfnissen nicht genügend:
ein kümmerliches Ergebnis; ein kümmerlicher Rest; sein Französisch, das Gehalt ist kümmerlich.
Syn.: gering, kläglich, klein, lächerlich, lausig (ugs. abwertend), mickrig (ugs. abwertend), minimal, niedrig, schäbig (abwertend), unbedeutend, ungenügend.

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kụ̈m|mer|lich 〈Adj.〉
1. armselig, spärlich, kärglich
2. unentwickelt, unansehnlich, zurückgeblieben
● \kümmerlicher Lohn , \kümmerliches Gehalt; \kümmerliche Reste; ein \kümmerlicher Versuch 〈fig.; umg.〉 ein schwacher, schücherner Versuch; sich \kümmerlich ernähren von ...; \kümmerlich leben; deine Leistungen sind \kümmerlich [<mhd. kumberlich „schwer bedrängt, kummervoll“; → Kummer]

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kụ̈m|mer|lich <Adj.> [mhd. kumberlich = bedrückend; gramvoll]:
1. (von Menschen, Tieren, Pflanzen) klein u. schwächlich, in der Entwicklung zurückgeblieben:
eine -e Gestalt.
2. ärmlich, armselig, dürftig:
in -en Verhältnissen leben;
eine -e Behausung, Kleidung.
3. (abwertend) hinter den Erwartungen, Ansprüchen, gesetzten Zielen weit zurückbleibend; bestehenden Bedürfnissen nicht genügend:
ein -es Ergebnis;
-e Erträge;
ein -er Rest;
sie lebt von einer -en (sehr niedrigen) Rente.

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kụ̈m|mer|lich <Adj.> [mhd. kumberlich = bedrückend; gramvoll]: 1. (von Menschen, Tieren, Pflanzen) klein u. schwächlich, in der Entwicklung zurückgeblieben: eine -e Gestalt; ehemaliges Waldland ..., das jetzt kahl liegt oder -es Buschland trägt (Mantel, Wald 76); Die ursprüngliche Flora wurde immer mehr von anderen Grasarten verdrängt und wuchs schließlich nur noch k. (Rhein. Merkur 2. 2. 85, 40). 2. ärmlich, armselig, dürftig: in -en Verhältnissen leben; eine -e Behausung, Kleidung; -er Unterricht an schlechten Schulen; Der Freiburger Torhüter hatte jedoch mit Bittners -em (schwachem, kraftlosem) Schuss keine Probleme (Badische Zeitung 12. 5. 84, 12); alle Aussichten auf ein paar k. dotierte Literaturpreise (Weltwoche 26. 7. 84, 31). 3. (abwertend) hinter den Erwartungen, Ansprüchen, gesetzten Zielen weit zurückbleibend; bestehenden Bedürfnissen nicht genügend: ein -es Ergebnis; -e Erträge; ein -er Rest; sie lebt von einer -en (sehr niedrigen) Rente; Viele leben von oft -en Ersparnissen, einer bescheidenen Erbschaft (Fest, Im Gegenlicht 200).

Universal-Lexikon. 2012.