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aufhängen
auf|hän|gen ['au̮fhɛŋən], hängte auf, aufgehängt:
1. <tr.; hat auf etwas hängen:
die Wäsche [zum Trocknen], das Bild [an einem Nagel] aufhängen.
2. (emotional)
a) <tr.; hat durch Hängen töten:
sie hatten den Verräter an einer Laterne aufgehängt.
b) <+ sich> sich erhängen:
er wollte sich aufhängen.

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auf||hän|gen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. etwas \aufhängen durch Hängen befestigen (Bild, Gardine, Mantel)
2. jmdn. \aufhängen durch Hängen, Erhängen töten, henken
3. 〈umg.〉 jmdm. etwas \aufhängen etwas Falsches od. Wertloses geben, Lästiges od. Mühevolles zu tun geben
● man hat mir noch eine zusätzliche Arbeit aufgehängt; da hast du dir rechten Schund \aufhängen lassen; der Händler hat mir einen schlechten Stoff aufgehängt; Wäsche \aufhängen W. zum Trocknen auf die Leine hängen
II 〈V. intr.; umg.〉 den Telefonhörer auf die Gabel, Station legen, das Telefongespräch beenden ● sie hat einfach aufgehängt
III 〈V. refl.〉 sich \aufhängen Selbstmord durch Erhängen begehen

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auf|hän|gen <sw. V.; hat:
1.
a) auf eine entsprechende Vorrichtung hängen:
Gardinen a.;
den Mantel a.;
das Bild [an einem Nagel] a.;
Wäsche zum Trocknen a.;
wo darf ich mich a.? (ugs. scherzh.; meinen Mantel o. Ä. hinhängen?);
b) den Hörer an den Haken am Telefonapparat hängen [u. dadurch das Gespräch beenden]:
ich wollte noch etwas sagen, aber er hatte [den Hörer] schon aufgehängt.
2. (emotional)
a) erhängen (b):
den Mörder [an einem Baum] a.;
(als scherzh. Drohung:) ich häng dich auf, wenn du nicht pünktlich bist;
b) <a. + sich> sich erhängen:
er hat sich an seinen Hosenträgern, mit einem Kabel aufgehängt.
3. (ugs. abwertend)
a) aufschwatzen, andrehen (3):
du hast dir einen viel zu teuren Teppich a. lassen;
b) aufbinden (4):
wer hat dir denn dieses Märchen aufgehängt?;
c) jmdm. etw. (Unangenehmes, Mühevolles) aufbürden, zuschieben:
warum hast du dir diese langweilige Arbeit a. lassen?;
er hat ihr ein Kind aufgehängt (sie geschwängert).
4. von einem Aufhänger (2) aus entwickeln:
die Journalistin wartete auf ein Ereignis, an dem sie ihren Bericht a. konnte.

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auf|hän|gen <sw. V.; hat: 1. a) auf eine entsprechende Vorrichtung hängen: Gardinen a.; den Mantel a.; das Bild [an einem Nagel] a.; Wäsche zum Trocknen a.; wo darf ich mich a.? (ugs. scherzh.; meinen Mantel o. Ä. hinhängen?); Einzeln aufgehängte (angebrachte) Räder ... sorgen für guten Kontakt zur Straße (Hörzu 40, 1971, 55); b) den Hörer an den Haken am Telefonapparat hängen [u. dadurch das Gespräch beenden]: Der Mann im hellen Regenmantel, als er den Hörer schließlich aufgehängt und die wieder herausfallende Münze eingesteckt hatte, versicherte sich, ... (Frisch, Gantenbein 395); Ich wollte noch Fragen stellen, aber Fischer hatte schon aufgehängt (Leonhard, Revolution 259). 2. (emotional) a) erhängen (b): den Mörder [an einem Baum] a.; Den Ehlers ..., den hatten die Landarbeiter vor seiner Dienststelle aufgehängt (Grass, Blechtrommel 516); (als scherzhafte Drohung:) ich häng dich auf, wenn du nicht pünktlich bist; b) <a. + sich> sich erhängen: er hat sich an seinen Hosenträgern, mit einem Kabel aufgehängt. 3. (ugs. abwertend) a) aufschwatzen, ↑andrehen (3): du hast dir einen viel zu teuren Teppich a. lassen; b) aufbinden (4): wer hat dir denn dieses Märchen aufgehängt?; c) jmdm. etw. (Unangenehmes, Mühevolles) aufbürden, zuschieben: warum hast du dir diese langweilige Arbeit a. lassen?; er hat ihr ein Kind aufgehängt (sie geschwängert). 4. von einem ↑Aufhänger (2) aus entwickeln: Journalisten warten bekanntlich immer auf ein Ereignis, an dem sie ihren Bericht a. können (H. W. Richter, Etablissement 217).

Universal-Lexikon. 2012.