Akademik

großtun
groß|tun ['gro:stu:n], tat groß, großgetan <+ sich> (abwertend):
sich einer Sache rühmen, sich mit etwas brüsten:
er tut sich immer groß mit seinen Leistungen.
Syn.: angeben, aufschneiden, sich aufspielen, den Mund voll nehmen (ugs.), ein großes Maul haben (salopp), prahlen, protzen.

* * *

groß||tun 〈V. 267; hat
I 〈V. intr.〉 wichtigtun, prahlen
II 〈V. refl.〉 sich mit etwas \großtun sich mit etwas wichtigmachen

* * *

groß|tun <unr. V.; hat (abwertend):
sich einer Sache rühmen; prahlen, sich wichtigtun:
vor seinen Freunden mit etw. g.;
<auch g. + sich:> sie tut sich groß mit ihren Reisen.

* * *

groß|tun <unr. V.; hat (abwertend): sich einer Sache rühmen; prahlen, sich wichtig tun: vor seinen Freunden mit etw. g.; <auch g. + sich:> sie tut sich groß mit ihren Reisen; <subst.:> Als er aber einmal ein Strumpfband in seinem Koffer mitgebracht hatte, ... wurde er wegen dieses lächerlichen Großtuns viel verlacht (Musil, Törleß 53).

Universal-Lexikon. 2012.