Akademik

prahlen
aufschneiden (umgangssprachlich); protzen; renommieren; (sich) rühmen; angeben; auf den Putz hauen (umgangssprachlich); Eindruck schinden; (sich) brüsten (mit); bramarbasieren; zeigen, was eine Harke ist (umgangssprachlich); energisch die Meinung sagen; auftrumpfen; Stärke zeigen

* * *

prah|len ['pra:lən] <itr.; hat:
vorhandene Vorzüge oder Vorteile gegenüber anderen übermäßig betonen, sie bewusst zur Schau stellen oder sie durch Übertreibungen vergrößern:
er prahlt gern mit seinem Geld, mit seinen Erfolgen.
Syn.: angeben, sich aufblähen (abwertend), sich aufblasen (ugs.), sich aufplustern (ugs.), aufschneiden, sich aufspielen, sich brüsten, das große Wort führen, den Mund voll nehmen (ugs.), dick auftragen (ugs.), ein großes Maul haben (salopp), ein Schaumschläger sein (abwertend), eine Schau abziehen (ugs.), große Reden schwingen (ugs.), große Töne spucken (ugs. abwertend), großtun (abwertend), kokettieren, protzen, prunken, renommieren (bildungsspr.), sich rühmen, Schaum schlagen (abwertend), Sprüche machen (ugs. abwertend), sich wichtigmachen (ugs., oft abwertend), wichtigtun (ugs., oft abwertend), sich wichtigtun (ugs., oft abwertend), Wind machen (ugs.).

* * *

prah|len 〈V. intr.; hatsich einer Sache rühmen, sich wichtigmachen, großtun ● mit seinen Erfolgen, seinem Können \prahlen [zuerst in Luthers Bibelübersetzung; vermutl. zu prallen, prellen]

* * *

prah|len <sw. V.; hat [urspr. wahrsch. = brüllen, schreien, lärmen; lautm.]:
a) sich wirklicher od. vermeintlicher Vorzüge o. Ä. übermäßig od. übertreibend rühmen, sie hervorhebend erwähnen:
gern p.;
mit seinem Auto, seinen [technischen] Kenntnissen p.;
b) prahlend (a) sagen, äußern.

* * *

prah|len <sw. V.; hat [urspr. wahrsch. = brüllen, schreien, lärmen; lautm.]: a) sich wirklicher od. vermeintlicher Vorzüge o. Ä. übermäßig od. übertreibend rühmen, sie hervorhebend erwähnen: gern p.; hör doch auf zu p.!; mit seinem Auto, seinen Erfolgen, Kindern, [technischen] Kenntnissen p.; sie hatten natürlich bei den ganzen Unruhen mitgemacht, prahlten immer mit ihren großen Taten (Danella, Hotel 143); Sie prahlen damit, dass Sie Ihr Geld auf anderer Leute Kosten verdienen (Hacks, Stücke 313); das ist geprahlt (ugs.; viel zu günstig dargestellt); b) prahlend (a) sagen, äußern: „Sie Mario nicht fortschicken“, hatte er geprahlt (Brand [Übers.], Gangster 62).

Universal-Lexikon. 2012.