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Krähe
Krä|he ['krɛ:ə], die; -, -n:
großer Vogel mit glänzendem, schwarzem Gefieder und kräftigem Schnabel, der krächzende Laute von sich gibt:
das ganze Feld war übersät von Krähen.

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Krä|he 〈f. 19; Zool.〉 mittelgroßer Rabenvogel, Angehörige verschiedener Arten der Gattung Corvus (Nebel\Krähe, Raben\Krähe, Saat\Krähe) ● eine \Krähe hackt der anderen kein Auge aus 〈fig.; umg.〉 Leute gleichen Berufes od. Standes schaden einander nicht [<ahd. kra, kraja, krawa, kraha; zu ahd. kraen „krähen“]

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Krä|he , die; -, -n [mhd. krā(e), kræjə, ahd. krā(wa, -ja, -ha) = Krächzerin, zu krähen]:
(mit den Raben verwandter) großer Vogel mit schwarzem, metallisch schimmerndem Gefieder u. kräftigem Schnabel:
Spr eine K. hackt der anderen kein Auge aus (Berufs- und Standesgenossen halten zusammen).

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Krahe,
 
Hans, Indogermanist, * Gelsenkirchen 7. 2. 1898, ✝ Tübingen 25. 6. 1965; wurde 1936 Professor in Würzburg, 1947 in Heidelberg und 1950 in Tübingen; verband sprachwissenschaftliche und namenkundliche Forschung und untersuchte besonders die vorgeschichtlichen Gewässernamen West-, Nord- und Mitteleuropas.
 
Werke: Germanische Sprachwissenschaft, 2 Bände (1942); Indogermanische Sprachwissenschaft (1943); Sprache und Vorzeit (1954); Unsere ältesten Flußnamen (1964).

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Krä|he, die; -, -n [mhd. krā(e), kræjə, ahd. krā(wa, -ja, -ha) = Krächzerin, zu ↑krähen]: (mit den Raben verwandter) großer Vogel mit schwarzem, metallisch schimmerndem Gefieder u. kräftigem Schnabel: In den Pappeln saßen ein paar -n und ließen sich vom Wind hin und her schaukeln (H. Gerlach, Demission 197); Spr eine K. hackt der anderen kein Auge aus (Berufs- und Standesgenossen halten zusammen).

Universal-Lexikon. 2012.