Akademik

krönen
krö|nen ['krø:nən] <tr.; hat:
1. (jmdm.) die Krone (1 a) aufsetzen und die mit ihr verbundene Macht übertragen:
jmdn. zum König krönen.
2.
a) mit einem Höhepunkt erfolgreich oder wirkungsvoll abschließen, beenden:
die Sportlerin krönte ihre Laufbahn mit einem Sieg bei der Olympiade.
b) den abschließenden Höhepunkt von etwas bilden:
diese Arbeit krönt sein Lebenswerk; ihre Bemühungen waren von Erfolg gekrönt.
3. als oberster aufgesetzter Teil den wirkungsvollen Abschluss von etwas bilden, nach oben wirkungsvoll abschließen:
eine Kuppel krönte die Kirche.

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1-36 Heraldik f (Wappenkunde)
1, 11, 30-36 Helmzier f (Helmzeichen n, Helmkleinod, Zimier)
1-6 das Wappen
1 die Helmzier
2 der Wulst
3 die Decke (Helmdecke)
4, 7-9 Helme m
4 der Stechhelm
5 der Wappenschild
6 der schräglinke Wellenbalken
7 der Kübelhelm
8 der Spangenhelm
9 der offene Helm
10-13 das Ehewappen (Allianzwappen, Doppelwappen)
10 das Wappen des Mannes m
11-13 das Wappen der Frau
11 der Menschenrumpf
12 die Laubkrone (Helmkrone)
13 die Lilie
14 das Wappenzelt (der Wappenmantel)
15 u. 16 Schildhalter m, Wappentiere n
15 der Stier
16 das Einhorn
17-23 die Wappenbeschreibung (Blasonierung, Wappenfeldordnung)
17 das Herzschild
18, 19, 20, 21, 22 u. 23 erstes bis sechstes Feld (Wappenfeld)
18, 20, 22 vorn, rechts
18 u. 19 oben
19, 21, 23 hinten, links
22 u. 23 unten
24-29 die Tinkturen f
24 u. 25 Metalle n
24 Gold n [gelb]
25 Silber n [weiß]
26 schwarz
27 rot
28 blau
29 grün
30 die Straußenfedern f
31 der Kürissprügel
32 der wachsende Bock
33 die Turnierfähnchen n
34 die Büffelhörner pl
35 die Harpyie
36 der Pfauenbusch
37, 38, 42-46 Kronen f
37 die Tiara
38 die Kaiserkrone [dt. bis 1806]
39 der Herzogshut
40 der Fürstenhut
41 der Kurfürstenhut (Kurhut)
42 die engl. Königskrone
43-45 Rangkronen f
43 die Adelskrone
44 die Freiherrnkrone
45 die Grafenkrone
46 die Mauerkrone eines Stadtwappens n

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krö|nen 〈V. tr.; hat
1. jmdn. \krönen jmdm. die Krone aufsetzen, jmdn. zum Herrscher machen
2. etwas \krönen
2.1 wirkungsvoll nach oben abschließen (Bau, Turm)
2.2 〈fig.〉 erfolgreich abschließen, beenden (Werk)
● eine große Kuppel krönt die Kirche; einen Dichter mit dem Lorbeerkranz \krönen; seine Bemühungen waren von Erfolg gekrönt er hatte Erfolg mit seinen B.; der Berggipfel wird von einer Burg gekrönt; jmdn. zum Kaiser, zum König \krönen; gekröntes Haupt 〈fig.〉 Herrscher

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krö|nen <sw. V.; hat [mhd. krœnen = (be)kränzen; krönen; auszeichnen]:
1. durch Aufsetzen der Krone (1 a) in Amt u. Würde eines Königs/einer Königin od. eines Kaisers/einer Kaiserin einsetzen:
der Papst krönte die deutschen Kaiser in Rom;
er hat sich selbst zum Kaiser, König gekrönt;
Ü der Sieger wurde mit einem Lorbeerkranz gekrönt.
2.
a) als oberster, aufgesetzter Teil etw. [wirkungsvoll] abschließen; den oberen [wirkungsvollen] Abschluss von etw. bilden:
eine gewaltige Kuppel krönt den Dom;
b) mit einem oben aufgesetzten Teil [wirkungsvoll] abschließen.
3.
a) den abschließenden Höhepunkt von etw. bilden:
diese Arbeit krönt das Lebenswerk des Künstlers;
ihre Bemühungen waren von Erfolg gekrönt (waren schließlich erfolgreich);
b) mit einer eindrucksvollen Leistung als Höhepunkt abschließen:
sie krönte ihre sportliche Laufbahn mit dem Olympiasieg.

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krö|nen <sw. V.; hat [mhd. krœnen = (be)kränzen; krönen; auszeichnen]: 1. durch Aufsetzen der ↑Krone (1 a) in Amt u. Würde eines Königs/einer Königin od. eines Kaisers/einer Kaiserin einsetzen: der Papst krönte die deutschen Kaiser in Rom; er hat sich selbst zum Kaiser, König gekrönt; Elisabeth wurde 1953 in der Westminsterabtei zur Königin gekrönt; Ü der Sieger wurde mit einem Lorbeerkranz gekrönt. 2. a) als oberster, aufgesetzter Teil etw. [wirkungsvoll] abschließen; den oberen [wirkungsvollen] Abschluss von etw. bilden: eine gewaltige Kuppel krönt den Dom; die Rauenschen Berge, deren Wälder von Aussichtsturm und Radarmast gekrönt sind (Berger, Augenblick 34); b) mit einem oben aufgesetzten Teil [wirkungsvoll] abschließen: Überall ... haben die Städte die Anhöhen bevorzugt und sie durch Türme, Hochfassaden oder Spitzgiebel häufig noch überbaut und gekrönt (Fest, Im Gegenlicht 166); Das Ganze krönte er (scherzh.; versah er obendrauf ) mit einem Klacks Kräutermayonnaise (Fels, Sünden 99). 3. a) den abschließenden Höhepunkt von etw. bilden: diese Arbeit krönt das Lebenswerk des Künstlers; ihre Bemühungen waren von Erfolg gekrönt (waren schließlich erfolgreich); b) mit einer eindrucksvollen Leistung als Höhepunkt abschließen: sie krönte ihre sportliche Laufbahn mit dem Olympiasieg; Zu einer Zeit, wo andere ermüden ... haben Sie Ihr Lebenswerk übergipfelt und gekrönt mit einer geistigen Dichtung (Reich-Ranicki, Th. Mann 84).

Universal-Lexikon. 2012.