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Advektion
Ad|vek|ti|on 〈[-vɛk-] f. 20; Meteor.〉 die überwiegend horizontale Heranführung von Luftmassen; Ggs Konvektion (1) [<lat. advectio „das Heranbringen“]

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Advektion
 
[lateinisch »Zufuhr«] die, -/-en, Meteorologie, Ozeanographie: im Gegensatz zur Konvektion der von Luft- oder Wasserbewegungen bewirkte Transport von Wärmeenergie (z. B. in Warm- oder Kaltluftmassen), Wasserdampf u. a. mitgeführten oder gelösten Substanzen (z. B. Aerosole in der Luft, Salze im Meerwasser) in horizontaler oder auch (z. B. in Aufwinden) vertikaler Richtung. In der Atmosphäre bestimmt die im Rahmen der atmosphärischen Zirkulation erfolgende Advektion nicht nur das Zustandekommen und die Dauer von Wärme- und Kälteabschnitten im Witterungsgeschehen, sondern auch die Labilität oder Stabilität der vertikalen Temperaturschichtung.

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Ad|vek|ti|on, die; -, -en [lat. advectio = das Heranführen] (Met.): 1. Heranführung von Luftmassen in vorwiegend horizontaler Richtung. 2. Bewegung der Wassermassen der Weltmeere in horizontaler Richtung.

Universal-Lexikon. 2012.