Ak|ro|me|ga|lie 〈f. 19; unz.; Med.〉 hormonal bedingte Form des Riesenwuchses, die etwa vom 3. Lebensjahr an auftritt u. auf einer Überproduktion des Wachstumshormons der Hirnanhangdrüse beruht [<grch. akros „zuoberst“ + megas „groß“]
* * *
Akromegalie
[griechisch mégas »groß«] die, -/...'li |en, Medizin: Größenzunahme der Akren (besonders Hände, Füße, Unterkiefer, Nase und Zunge) nach Abschluss des normalen Wachstums durch vermehrte Produktion von Wachstumshormon (STH) aus meist gutartigem Tumor (Adenom) des Vorderlappens der Hirnanhangdrüse; häufig mit Störung des Zuckerstoffwechsels, seltener mit Beeinträchtigung abhängiger Drüsen, z. B. der Keimdrüsen mit Libido- und Potenzverlust oder Ausbleiben der Menstruation bei der Frau. Überstarkes Adenomwachstum kann zu Schädigung des benachbarten Sehnervs führen. Die Behandlung erfolgt operativ sowie durch Substitution fehlender Hormone.
* * *
Universal-Lexikon. 2012.