Akademik

fügen
(sich) abfinden (mit); akzeptieren

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fü|gen ['fy:gn̩]:
1. <+ sich>
a) gehorchen, sich ein-, unterordnen:
nach anfänglichem Widerstand fügte ich mich; wir mussten uns seinen Anordnungen fügen.
Syn.: befolgen, sich beugen, sich einfügen, folgen, nachgeben.
b) etwas gefasst auf sich nehmen, ertragen:
ich fügte mich in mein Schicksal; die Partei musste sich in das Unabänderliche fügen und die Wahlniederlage hinnehmen.
Syn.: aushalten, erdulden, sich 1 ergeben.
2. <tr.; hat bewirken, dass etwas zu etwas anderem hinzukommt, daran angefügt, darin eingepasst wird:
einen Satz an den anderen fügen; einen Stein auf den anderen fügen.
Syn.: einfügen in.
Zus.: hinzufügen.

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fu|gen 〈V. tr.; hatzusammenfügen, -schließen, miteinander verbinden, fest aneinandersetzen [→ Fuge1]

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fu|gen <sw. V.; hat [eigtl. südd. Form von fügen, in Anlehnung an 1Fuge] (Bauw.):
a) [Bau]teile fest miteinander verbinden, zusammenfügen:
Bretter f.;
b) (bei unverputztem Mauerwerk) die Fugen sauber ausstreichen:
eine Mauer f.

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Fügen,
 
1) Fertigungstechnik: eine Hauptgruppe der Fertigungsverfahren; Verfahren zur form-, kraft- oder stoffschlüssigen Verbindung zweier oder mehrerer Werkstücke oder von Werkstücken mit einem formlosen Stoff durch Zusammensetzen (z. B. Ineinanderschieben, Einhängen), An- und Einpressen (z. B. Schrauben, Keilen, Schrumpfen), Urformen (z. B. Einschmelzen, Eingießen), Umformen (z. B. Fließpressen, Bördeln), Schweißen, Löten, Kleben oder Füllen (z. B. Tränken einer elektrischen Wicklung).
 
 2) Holzbearbeitung: Vorbereiten und Herstellen einer unlösbaren Breitenverbindung durch Geradehobeln und Verleimen der Schmalseiten von Brettern.

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fu|gen <sw. V.; hat [eigtl. südd. Form von ↑fügen, in Anlehnung an 1Fuge] (Bauw.): a) [Bau]teile fest miteinander verbinden, zusammenfügen: Balken, Bretter f.; b) (bei unverputztem Mauerwerk) die Fugen sauber ausstreichen: eine Mauer f.

Universal-Lexikon. 2012.