Akademik

verputzen
verspachteln (umgangssprachlich); weghauen (umgangssprachlich); speisen; Nahrung aufnehmen; verzehren; in sich hinein schaufeln (umgangssprachlich); spachteln (umgangssprachlich); verspeisen; futtern (umgangssprachlich); fressen (derb); essen; verdrücken (umgangssprachlich); mampfen (umgangssprachlich); einverleiben; verschmausen; vernaschen (umgangssprachlich); verkosten; auffressen; verschlingen; vertilgen; hinunterschlingen; fressen; vergipsen; zugipsen

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ver|pụt|zen 〈V. tr.; hat
1. mit Putz versehen, mit Mörtel bewerfen (Wand, Mauer)
2. 〈fig.; umg.〉
2.1 essen, aufessen
2.2 verschwenden, ausgeben (Geld)
● er hat fünf Stück Kuchen verputzt; etwas nicht \verputzen können 〈umg.〉 nicht ertragen wollen

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ver|pụt|zen <sw. V.; hat:
1. mit Putz, Mörtel versehen:
die Fassade muss neu verputzt werden;
ein frisch verputztes Gebäude.
2. [eigtl. = reinigen, sauber machen] (ugs.) in kurzer Zeit, ohne große Mühe essen, aufessen:
riesige Mengen Kuchen v.;
jmdn., etw. nicht v. können (südd., österr., schweiz.; jmdn., etw. nicht leiden können).
3. (ugs.) vergeuden, verschwenden:
das ganze Geld, die Erbschaft v.
4. (Sportjargon) mühelos besiegen:
einen Gegner v.

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ver|pụt|zen <sw. V.; hat [2: eigtl. = reinigen, sauber machen]: 1. mit Putz, Mörtel versehen: die Wände, Decken v.; Die brauchen keinen Job mehr, die brauchen ihre Ruhe, damit sie dem einen das Auto reparieren, dem anderen die Datsche v. können (Woche 21. 8. 98, 30); die Fassade muss neu verputzt werden; ein frisch verputztes Gebäude. 2. (ugs.) in kurzer Zeit, ohne große Mühe essen, aufessen: riesige Mengen Kuchen v.; Hans Moser saß in einem kleinen Künstlerlokal und verputzte eine Riesenportion Gulasch (Hörzu 25, 1975, 18). 3. (ugs.) vergeuden, verschwenden: er hat in kürzester Zeit sein ganzes Geld, die Erbschaft verputzt. 4. (Sport Jargon) mühelos besiegen: einen Gegner v.; Doch kurz darauf verputzte nicht nur Spaniens Tabellenführer Atlético den Hamburger Sportverein (Spiegel 17, 1977, 198).

Universal-Lexikon. 2012.