Fli|bụs|ti|er 〈[ -tjər] m. 3; im 17. Jh.〉 Seeräuber um Mittel- u. Südamerika, Bukanier [→ Filibuster]
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Fli|bụs|ti|er , Filibuster, der; -s, - [frz. flibustier, engl. filibuster, wohl < älter engl. flibutor, freebooter < niederl. vrijbuiter = Freibeuter]:
westindischer Seeräuber in der zweiten Hälfte des 17. Jh.s.
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Flibụsti|er
[französisch-englisch] der, -s/-, Bezeichnung für Freibeuter und Seeräuber an den Küsten Mittel- und Südamerikas vom 17. bis zum 19. Jahrhundert: 1) Bukani|er, ursprünglich Jäger und Häutehändler, u. a. französischer, aber auch britischer und niederländischer Herkunft, die, zum Teil in britischem oder französischem Auftrag, bis ins frühe 18. Jahrhundert Seeräuberei betrieben und spanische Küstenorte in Mittel- und Südamerika plünderten; 2) Filibụster, die gesetzlosen Abenteurer aus den USA, die zwischen 1850 und 1860 im Gefolge von Narciso López (* 1798, ✝ 1851) auf Kuba und von William Walker (* 1824, ✝ 1860) in Nicaragua einfielen und dort nach von ihnen angezettelten Umstürzen plünderten.
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Fli|bụs|tier, Filibuster, der; -s, - [frz. flibustier, engl. filibuster, wohl < älter engl. flibutor, freebooter < niederl. vrijbuiter = Freibeuter]: westindischer Seeräuber in der zweiten Hälfte des 17. Jh.s.
Universal-Lexikon. 2012.