Glotze (umgangssprachlich); Fernseher; Fernsehapparat; Bildschirm; Flimmerkiste (umgangssprachlich); TV-Gerät; Mattscheibe (umgangssprachlich); Fernsehgerät; Patschenkino (österr.); TV; Ofen; Backofen; Tunnel; Untertagebauwerk; Tunell; Fußgängerunterführung; Tunell; Tunnel; Unterführung
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Röh|re ['rø:rə], die; -, -n:1. langer zylindrischer Hohlkörper [mit geringerem Durchmesser], der vor allem dazu dient, Gas und Flüssigkeiten weiterzuleiten:
eine lange, enge, weite Röhre; Röhren aus Stahl, Ton, Beton; sie produzieren Röhren zum Bau von Pipelines, Abwasserkanälen; in der westlichen Röhre des Tunnels.
Syn.: ↑ Rohr.
Zus.: Glasröhre, Leuchtstoffröhre, Neonröhre, Stahlröhre, Tonröhre.
2. meist kleinerer röhrenförmiger Behälter:
eine Röhre mit Tabletten.
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Röh|re 〈f. 19〉
1. Rohr, rohrartiges Gebilde
3. 〈kurz für〉 Elektronenröhre
4. 〈umg.; abwertend〉 Fernsehgerät
● in die \Röhre gucken 〈fig., umg.〉 leer ausgehen, benachteiligt werden; 〈abwertend〉 fernsehen; den Kuchen in die \Röhre schieben, in der \Röhre backen; er sitzt den ganzen Tag vor der \Röhre 〈abwertend〉 [<ahd. ror(r)a <rorea „Schilfstängel, hohler Stängel, Röhre“ <germ. *rauzion-; → Rohr]
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1. langer zylindrischer Hohlkörper [mit geringerem Durchmesser], der vor allem dazu dient, Gase od. Flüssigkeiten weiterzuleiten:
nahtlos gezogene -n;
-n aus Stahl, Ton, Kunststoff [ver]legen, montieren;
Ü sich in die R. (ugs.; den Computertomografen) legen;
☆ kommunizierende -n (Physik; untereinander verbundene, oben offene Röhren, für die gilt, dass eine Flüssigkeit in ihnen gleich hoch steht).
2. [kleinerer] röhrenförmiger Behälter, [kleineres] röhrenförmiges Gefäß:
eine R. [mit] Tabletten.
3. Back-, Bratröhre:
eine Gans in der R. backen;
das Essen steht in der R.
4.
a) Elektronenröhre, bes. Radio- od. Fernsehröhre:
ein Radio mit 6 -n;
eine R. auswechseln, erneuern;
b) Leucht[stoff]röhre, Neonröhre.
vor der R. hocken, sitzen;
den ganzen Abend in die R. gucken, starren.
6. (Jägerspr.) röhrenförmiger unterirdischer Gang eines ↑ Baus (5 a):
☆ in die R. sehen/gucken (ugs.; bei der Verteilung leer ausgehen, das Nachsehen haben; wohl vom Hund, der in den Bau hineinsehen, aber nicht hineinkriechen kann).
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Röhre,
1) Elektronik: Kurzbezeichnung für Elektronenröhre.
2) Jägersprache: Gang im Erdbau von Wild; dient dem Zugang zur Erdoberfläche und der Verbindung zwischen den Kesseln.
3) Technik: Rohr.
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Röh|re, die; -, -n [mhd. rœre, ahd. rōra, zu ↑Rohr; 5: wohl gek. aus ↑Bildröhre]: 1. langer zylindrischer Hohlkörper [mit geringerem Durchmesser], der vor allem dazu dient, Gase od. Flüssigkeiten weiterzuleiten: nahtlos gezogene -en; -n aus Stahl, Ton, Kunststoff [ver]legen, montieren; *kommunizierende -n (Physik; untereinander verbundene, oben offene Röhren, für die gilt, dass eine Flüssigkeit in ihnen gleich hoch steht). 2. [kleinerer] röhrenförmiger Behälter, [kleineres] röhrenförmiges Gefäß: eine R. [mit] Tabletten. 3. Back-, Bratröhre: eine Gans in der R. backen; das Essen steht in der R. 4. a) Elektronenröhre, bes. Radio- od. Fernsehröhre: da ist eine R. durchgebrannt (Kuby, Sieg 41); ein Radio mit 6 -en; eine R. auswechseln, erneuern; b) Leucht[stoff]röhre, Neonröhre. 5. (ugs., oft abwertend) Bildschirm, Fernsehgerät: vor der R. hocken, sitzen; den ganzen Abend in die R. gucken, starren; dann machte sie die Glotzkiste an und glotzte bis zum Schluss alles an, was durch die R. reinkam (Degener, Heimsuchung 90). 6. (Jägerspr.) röhrenförmiger unterirdischer Gang eines Baus (5 a); *in die R. sehen/gucken (ugs.; bei der Verteilung leer ausgehen, das Nachsehen haben; wohl vom Hund, der in den Bau hineinsehen, aber nicht hineinkriechen kann).
Universal-Lexikon. 2012.