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Guarneri
Gu|ar|ne|ri 〈f. 10; Mus.〉 in der Werkstatt der ital. Geigenbauerfamilie Guarneri angefertigte Geige (aus dem 17. u. 18. Jh.)

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Guarneri,
 
Guarnieri, Guarnerius, italienische Geigenbauerfamilie in Cremona. Nach Andrea Guarneri (* vor 1626, ✝ 1698), einem angesehenen Schüler N. Amatis, und seinen Söhnen Pietro Giovanni Guarneri (* 1655, ✝ 1720) und Giuseppe Giovanni Battista Guarneri (* 1666, ✝ um 1739) gilt des letzteren Sohn Giuseppe Antonio Guarneri (* 1698, ✝ 1744) als der bedeutendste Meister neben A. Stradivari. Das von ihm auf den Vignetten benutzte Zeichen IHS (Abkürzung für Iesum Habemus Socium) trug ihm den Beinamen »del Gesù« ein. Sein Bruder Pietro Guarneri (* 1695, ✝ 1762) war ab 1725 in Venedig tätig.

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Gu|ar|ne|ri, die; -, -s: Geige aus der Werkstatt der Geigenbauerfamilie Guarneri aus Cremona (17./18. Jh.).

Universal-Lexikon. 2012.