zügeln (schweiz.); umsiedeln; den Wohnort wechseln; dislozieren (schweiz.); übersiedeln; gehen; Kleidung wechseln; umkleiden
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um|zie|hen ['ʊmts̮i:ən], zog um, umgezogen:1. <itr.; ist in eine andere Wohnung, Unterkunft ziehen; seinen Sitz wechseln:
nach München umziehen; sie sind inzwischen in eine größere Wohnung umgezogen.
bitte, zieh doch die Kleine schon mal um!; ich muss mich erst noch umziehen, ehe wir gehen; sich zum Essen, fürs Theater umziehen.
Syn.: sich umkleiden.
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ụm||zie|hen 〈V. 287〉
II 〈V. tr.; hat〉 jmdn. od. sich \umziehen jmds. od. seine (eigene) Kleidung wechseln ● ich musste das Kind völlig \umziehen; sie ist noch beim Umziehen; sich fürs Abendessen, fürs Theater \umziehen
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um|zie|hen 〈V. refl. 287; hat〉 sich \umziehen sich mit Wolken bedecken ● der Himmel umzieht sich, hat sich umzogen
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1.
a) <ist> in eine andere Wohnung, Unterkunft ziehen; sein Quartier, seinen Sitz wechseln:
sie ist [in eine größere Wohnung, in ein anderes Hotel, nach München] umgezogen;
die Firma, das Institut zieht [in einen Neubau] um;
die Regierung zieht in die neue Hauptstadt um;
Ü die Kinder mussten mit ihrem Spielzeug in den Flur u.;
R dreimal umgezogen ist so gut wie einmal abgebrannt (bei jedem Umzug werden Dinge beschädigt od. gehen verloren; nach engl. »Three removals are as bad as a fire« von Benjamin Franklin [1706–1790]);
b) <hat> (im Rahmen eines ↑ Umzugs 1) irgendwohin transportieren:
Sachen, einen Schrank, das Klavier u.;
jmdn. u. (Jargon; [als Spedition o. Ä.] jmds. Umzug durchführen).
2. <hat> die Kleidung wechseln:
sich nach der Arbeit, zum Essen, zum Sport u.;
ein Kind festlich u.;
ich muss mich erst noch u.
2um|zie|hen <unr. V.; hat:
1. sich in die Länge erstreckend, rings umgeben:
ein von Draht umzogener Platz.
2. (selten)
schwarze Wolken umzogen den Himmel;
b) <u. + sich> sich bewölken:
der Himmel hat sich umzogen.
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um|zie|hen <unr. V.; hat: 1. sich in die Länge erstreckend, rings umgeben: Es ist ... mehr ein Pferch, von Draht umzogen (Gaiser, Jagd 137). 2. (selten) a) überziehen: schwarze Wolken umzogen den Himmel; b) <u. + sich> sich bewölken: der Himmel hat sich umzogen.
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ụm|zie|hen <unr. V.> [mhd. umbeziehen = herumziehen; umzingeln, überfallen; belästigen]: 1. a) in eine andere Wohnung, Unterkunft ziehen; sein Quartier, seinen Sitz wechseln <ist>: sie ist [in eine größere Wohnung, in ein anderes Hotel, nach München] umgezogen; die Firma, das Institut zieht [in einen Neubau] um; die Regierung zieht in die neue Hauptstadt um; R dreimal umgezogen ist so gut wie einmal abgebrannt (bei jedem Umzug werden Dinge beschädigt od. gehen verloren; nach engl. »Three removals are as bad as a fire«, das sich schon bei Benjamin Franklin (1706-1790) im Vorwort seines „Poor Richard's Almanack“ findet); Ü die Kinder mussten mit ihrem Spielzeug in den Flur u.; b) (im Rahmen eines Umzugs 1) irgendwohin transportieren <hat>: Sachen, einen Schrank, das Klavier u; jmdn. u. (Jargon; [als Spedition o. Ä.] jmds. Umzug durchführen). 2. die Kleidung wechseln <hat>: sich nach der Arbeit, zum Essen, zum Sport u.; Es ist höchste Zeit, sich umzuziehen für die Oper! (K. Mann, Wendepunkt 85); ... um sich, der Jahreszeit angemessen, sommerlich umzuziehen (Langgässer, Siegel 531); ein Kind festlich u.; ich muss mich erst noch u. ∙ 3. einen Umweg machen: Führt uns den nächsten und besten Weg. - Wir müssen u. Die Wasser sind von den entsetzlichen Regen alle ausgetreten (Goethe, Götz V).
Universal-Lexikon. 2012.