Enthaltsamkeit; Entsagung; Abstinenz; Mäßigung; Askese; Aszese; Enthaltung; Distanziertheit; Reserviertheit; Dezenz; Unaufdringlichkeit
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Zu|rück|hal|tung [ts̮u'rʏkhaltʊŋ], die; -:a) unaufdringliche, bescheidene Wesensart; bescheidenes Verhalten:
sie ist geprägt von vornehmer Zurückhaltung; er wird in dieser Angelegenheit Zurückhaltung üben.
b) reservierte, kühle Wesensart; reserviertes Verhalten:
seine Zurückhaltung wirkte fast verletzend; der politische Gegner reagierte mit Zurückhaltung auf die Einladung; ihr neuer Roman wurde mit Zurückhaltung zur Kenntnis genommen.
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Zu|rụ̈ck|hal|tung 〈f. 20; unz.〉
1. das Zurückhalten
2. zurückhaltendes Wesen
● die Meldung wurde mit größter \Zurückhaltung aufgenommen
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Zu|rụ̈ck|hal|tung, die; -, -en <Pl. selten>:
1. (selten) das [Sich]zurückhalten.
2.
seine vornehme Z.;
Z. üben;
seine kühle, fast verletzende Z.;
die Kritik hat seinen neuen Roman mit Z. aufgenommen;
Ü an der Börse herrschte große Z.
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Zu|rụ̈ck|hal|tung, die <o. Pl.>: 1. (selten) das [Sich]zurückhalten. 2. a) zurückhaltendes (a) Wesen, Verhalten, zurückhaltende Art: seine vornehme Z.; Z. üben, beobachten; b) zurückhaltendes (b) Wesen, Verhalten, zurückhaltende Art; ↑Reserve (3): seine kühle, fast verletzende Z.; die Kritik hat seinen neuen Roman mit Z. aufgenommen; Ü an der Börse herrschte große Z.; Die Spieler legten sich allerdings nach dem 1 : 0-Erfolg ... keine vornehme Z. auf (sie spielten weiterhin offensiv; Kicker 6, 1982, 36).
Universal-Lexikon. 2012.