Akademik

Imprägnation
Im|prä|gna|ti|on auch: Im|präg|na|ti|on 〈f. 20
1. 〈Geol.〉 durch Eindringen von Lösungen in die Poren von Gesteinen entstandene, feine Verteilung von Mineralien
2. 〈Med.〉 Befruchtung
[→ imprägnieren]

* * *

Im|prä|g|na|ti|on, die; -, -en [spätlat. impraegnatio = Schwängerung]:
1. (Geol.) feine Verteilung von Erz od. Erdöl in Spalten od. Poren eines Gesteins.
2. (Biol.) Eindringen von Samenfäden in das reife Ei.
3. das Imprägnieren.

* * *

Imprägnation
 
[spätlateinisch »Schwängerung«] die, -/-en,  
 1) Biologie: Eindringen des Samenfadens in die Eizelle.
 
 2) Lagerstättenkunde: Füllung von Gefügehohlräumen in Gesteinen durch infiltrierende Substanzen (z. B. Erdöl, Erzlösungen), besonders die diffuse Verteilung von Erzmineralen (oft auf feinen Klüften) durch Einwirkung von pneumatolytischen Dämpfen oder hydrothermalen Lösungen, wobei oft Bestandteile des Gesteins zersetzt oder verdrängt werden (Erzlagerstätten).

* * *

Im|prä|gna|ti|on, die; -, -en [spätlat. impraegnatio = Schwängerung]: 1. (Geol.) feine Verteilung von Erz od. Erdöl in Spalten od. Poren eines Gesteins. 2. (Biol.) Eindringen von Samenfäden in das reife Ei. 3. das Imprägnieren.

Universal-Lexikon. 2012.