Akademik

Kollo
Kọl|lo 〈n. 15; Pl. a.: Kọl|li〉 Frachtstück [<ital. collo „Gepäckstück“]

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Kọl|lo, das; -s, -s u. Kolli [ital. collo, auch: Hals, Nacken < lat. collum, also eigtl. = das, was auf dem Nacken getragen wird] (Transportwesen):
Frachtstück (z. B. Ballen, Kiste).

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Kọllo,
 
1) René, Sänger (Tenor), * Berlin 20. 11. 1937, Enkel von 2); debütierte 1965 in Braunschweig und war 1967-71 Mitglied der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, sang auch bei Festspielen (Bayreuth, Salzburger Osterfestspiele) und tritt besonders als Wagner-Interpret, aber auch in Operettenpartien hervor. 1986 inszenierte er in Darmstadt R. Wagners »Parsifal«; 1996/97 Intendant des Berliner Metropol-Theaters.
 
 2) Walter, eigentlich W. Kollodzieyski [kɔlotsi'ɛski], Operettenkomponist, * Neidenburg 28. 1. 1878, ✝ Berlin 30. 9. 1940, Großvater von 1); einer der volkstümlichsten Komponisten berlinischer Singspiele, Operetten und Possen; u. a. »Wie einst im Mai« (1913; darin »Es war in Schöneberg, im Monat Mai«, »Die Männer sind alle Verbrecher«), »Der Juxbaron« (1916; darin »Kleine Mädchen müssen schlafen gehn«), »Die Frau ohne Kuß« (1924; darin »Das ist der Frühling von Berlin«); sein Sohn Willi (* 1904, ✝ 1988) verfasste zahlreiche Libretti für seinen Vater.

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Kọl|lo, das; -s, -s u. Kolli [ital. collo, auch: Hals, Nacken < lat. collum, also eigtl. = das, was auf dem Nacken getragen wird]: Frachtstück (z. B. Ballen, Kiste).

Universal-Lexikon. 2012.