Bon|go 〈[bɔ̣ŋgo] n. 15 oder f. 10; Mus.〉 kuban. Trommel im Jazzorchester, paarweise verwendet, wird mit den Fingern geschlagen [span. (kuban.)]
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Bọn|go <meist Pl.> [span. (südamerik.) bongó, wohl lautm.]:
Trommel kubanischen Ursprungs mit nur einem Fell, paarweise als Jazzinstrument verwendet.
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I Bọngo
[afrikanisch] der, -s/-s, Tragelaphus eurycerus, bis 1,4 m schulterhohe Antilope in Äquatorialafrika, Körper bis 2,5 m lang, rotbraun mit schmalen, weißen Querbinden.
Bọngo,
Volksgruppe (etwa 120 000) im Südwesten der Republik Sudan und in angrenzenden Gebieten, im 19. Jahrhundert durch Sklavenhandel (Araber, Zande) stark dezimiert. Die Bongo fertigen kunstvolle Grabstelen aus Holz: ganze Figuren sowie gehörnartige große Gabeln und geschnitzte Köpfe auf Pfosten.
Bọngo,
Omar, früher Albert Bernard Bongo, Politiker in Gabun, * Lewai (bei Franceville) 30. 12. 1935; im französischen Kolonialverwaltungs- und Militärdienst tätig, wurde Bongo nach der Entlassung Gabuns in die Unabhängigkeit 1960 Mitarbeiter im Außenministerium und 1962 enger Mitarbeiter von Präsidents Léon M'Ba (* 1902, ✝ 1967), 1967 Vizepräsident und am 2. 12. 1967 Staatspräsident. Er bekleidete außerdem mehrere Ministerämter, arbeitete wirtschafts- und außenpolitisch eng mit Frankreich zusammen. 1968-90 war er Generalsekretär der Einheitspartei »Parti Démocratique Gabonaise« (PDG).
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1Bọn|go, der; -s, -s [afrik.]: in Äquatorialafrika lebende Antilope mit leuchtend rotbraunem, weiß gestreiftem Fell.
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2Bọn|go, das; -[s], -s od. die; -, -s [amerik.-span. bongó, wohl lautm.] <meist Pl.>: paarweise (als Jazzinstrument) verwendete Trommel kubanischen Ursprungs mit nur einem Fell.
Universal-Lexikon. 2012.