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Araber
Ara|ber 〈a. [ ạra-] od. umg. u. österr., schweiz. [ ara:-] m. 3
1. Bewohner Arabiens
2. in Südwestasien u. Nord- bis Mittelafrika verbreiteter Volksstamm
3. 〈Zool.〉 arabisches Vollblutpferd

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Ara|ber [auch: 'a… , österr. u. schweiz. auch: a'ra:bɐ ], der; -s, - [lat. Arabes (Pl.) < griech. Árabes < arab. `arab, eigtl. = Wüstenbewohner]:
1. Ew. zu Arabien.
2. Pferd einer bestimmten von der Arabischen Halbinsel stammenden Rasse.

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I
Ạraber,
 
im engeren Sinn die Bewohner der Arabischen Halbinsel, im weiteren Sinn alle, die Arabisch als Muttersprache sprechen; über 230 Mio. (jährliche Zuwachsrate über 3 %).
 
Araber i.w.S. gibt es überall, wo die arabisch-islamischen Eroberer des 7. Jahrhunderts Fuß fassten und sich halten konnten, d. h. im Zweistromland, in Syrien, Palästina, Ägypten und ganz Nordafrika - mit Ausnahme des christlichen Äthiopien - bis tief in den mittleren und östlichen Sudan (Sudanaraber), außerdem in den ostafrikanischen Küstengebieten bis Tansania (Suaheli). Ferner leben etwa 3 Mio. Araber in Amerika, Westeuropa und im indomalaiischen Gebiet. Ihr bevölkerungsmäßiges Schwergewicht liegt im Nahen Osten und in Nordafrika, besonders in Ägypten und in den Staaten des Maghreb bis nach Mauretanien.
 
Die Einwanderung der Araber (Semiten) in zwei großen Wellen (Beni Hilal und Beni Sulaim zwischen dem 7. und 11. Jahrhundert n. Chr.) nach Nordafrika führte im Lauf der Zeit zu einer Arabisierung des nordafrikanischen Raumes, besonders im Osten, und zu einer Verschmelzung mit der autochthonen Berberbevölkerung (Hamiten). Die aus Oberägypten und Kordofan sippenweise eingewanderten Araber des Sudans bewohnen heute als Nomaden (Kamelzüchter), Halbnomaden und als sesshaft gewordene Bauern (Fellachen) den größten Teil des Raumes zwischen oberem Nil und Tschadsee (etwa 15 Mio.). Die Araber Ostafrikas treten weniger zahlenmäßig als kulturell in Erscheinung. Ihre früher bedeutende politische Rolle im Sudan sank schnell nach Besiegung des Mahdi durch britische Truppen 1898 und in Ostafrika seit 1890 durch die kolonialen Erwerbungen Deutschlands und Großbritanniens.
 
Auch die Araber i.e.S. weisen verschiedene anthropologische Typen auf, wobei der orientalide Typ mit länglichem Kopfform gegenüber dem armeniden überwiegt. Die arabischen Genealogen des frühen Mittelalters haben ein weit verzweigtes genealogisches System entwickelt, in dem jeder Stamm einer Stammesgruppe und jede Stammesgruppe einem noch umfassenderen Verband zugeordnet wird. An der Spitze dieses erdachten Stammbaums stehen die beiden sagenhaften Urahnen der Nord- und der Südaraber, Adnan und Kahtan. Stammesrivalitäten haben schon in der Geschichte der arabischen Eroberungen mitgespielt, so die gegenseitige Feindschaft der nordarabischen Kais und der südarabischen Kelb zur Zeit der Omaijaden und frühen Abbasiden (bis etwa 800).
 
 Kultur
 
Die Lebensgewohnheiten haben sich besonders bei den nomadisch lebenden Arabern, den Beduinen, vom Altertum an fast unverändert erhalten. Raubzüge (Razzien; so nach dem arabischen Wort dafür) der Stämme gegeneinander waren häufig. Andererseits wurden der Kampf aller gegen alle sowie die Blutrache durch die bis heute gepflegte arabische Gastfreundschaft eingeschränkt.
 
Das Nomadentum der Araber beruht wirtschaftlich auf der Zucht des Kamels als Reit- und Lasttier. Die Entwicklung des modernen Verkehrs macht dieses zunehmend überflüssig. Doch haben sich besonders in Randzonen des Kulturlandes (Arabische Halbinsel, Irak, Nordafrika) große Kamelherden gehalten (Nomadismus). - Viele arabische Länder bemühen sich heute, die Nomaden sesshaft zu machen. Die arabischen Nomaden haben ebenso wie die Fellachen eine hohe Geburtenrate. Sie bewirkt bei gleichzeitig stark sinkender Sterblichkeit in vielen arabischen Ländern ein starkes Wachstum der Bevölkerung.
 
Hauptbestandteile der Nahrung sind Reis, Datteln, Fladenbrot oder Brei aus Hirse, Gerste oder Weizen; dazu zahlreiche Arten von Gemüse und Obst. Tierische Nahrung besteht neben Fisch und Wild (Gazellen, Hasen, Trappen) v. a. aus Fleisch von Kamel, Ziege, Schaf, Rind und Geflügel (Schwein ist im gesamten islamischen Gebiet rituell verboten). Milch wird entweder frisch getrunken oder in Form von Milchprodukten (Sauermilch, auch im getrockneten Zustand als Nahrungskonserve, Butter, Quark, Käse) verzehrt. Honig, Trüffeln und geröstete Heuschrecken gehören zu den traditionellen Leckerbissen. Neben Tee und Kaffee wird in der Hauptsache Wasser getrunken.
 
Als übliche Kleidung tragen Beduinen und Fellachen knöchellange Hemden und Hosen aus Baumwolle, darüber eine bestickte Weste und einen weiten Mantel aus Wolle von rechteckigem Zuschnitt (Aba, Burnus); der Kopf wird von einem Baumwollkäppi (Takija) bedeckt, darüber legt man ein dreieckig gefaltetes Tuch (Kefije) aus Seide oder Baumwolle in unterschiedlicher Musterung (kariert zum Symbol der PLO geworden), das von einem doppelt gelegten Ring aus gedrehtem Ziegenhaar (Egal) gehalten wird; die Fußbekleidung besteht zumeist aus Kamelledersandalen; insgesamt ist jedoch ein starker Trend zur Übernahme europäischer Kleidung feststellbar. Die Frauentracht variiert in Form und Farbe stark von Region zu Region; beim Verlassen des Hauses verhüllen verheiratete Frauen ihren Körper mit Umschlagtüchern beziehungsweise einem wallenden Übergewand; das Tragen eines Kopftuches und manchmal auch eines Gesichtsschleiers (Burka) setzt sich gegenwärtig unter dem Einfluss eines erstarkenden Islam (Fundamentalismus), aber auch als Symbol arabischer Selbstfindung besonders in den Städten immer mehr durch.
 
Die Araber gehören im Bereich der Arabischen Halbinsel und des Maghreb fast ausschließlich, in den anderen Gebieten größtenteils dem Islam an. In Ägypten, Palästina, Syrien, Irak und v. a. in Libanon gibt es daneben Gruppen von christlichen Arabern (verschiedene Ostkirchen, Unierte, wenige Protestanten). In vorislamischer Zeit huldigten die Araber, von wenigen jüdischen und christlichen Splittergruppen abgesehen, urtümlichen Glaubensvorstellungen (Animismus, Mondkult u. a.). Auf das vorislamische religiöse Brauchtum gehen zurück: die Verehrung der Kaaba, die mit Christen gemeinsamen (aber ursprünglich vorchristlichen) Nil- und Vegetationsfeste, Heiligengräber, geweihte Plätze und Quellen, Fetische, Amulette gegen bösen Blick u. Ä.
 
Seit dem 18. Jahrhundert, besonders nach 1918, machte sich ein zunehmender Einfluss Europas, dann auch der USA bemerkbar. Die führende und die mittlere Schicht übernehmen mehr und mehr einzelne Züge der abendländischen Zivilisation. Diese Entwicklung setzt sich in den selbstständig gewordenen arabischen Staaten beschleunigt fort; sie hat auch die arabische Literatur, Musik und Kunst beeinflusst. Doch hat sich eine von Nationalstolz und islamisches Selbstbewusstsein, von der Liebe zur arabischen Sprache und zu ihrer literarischen Form, von starkem Familiensinn und von vielerlei Brauchtum getragene gemeinsame Grundlage erhalten.
 
 Geschichte
 
Die Ethnogenese der Araber, die sich vermutlich bis zum 2. Jahrtausend v. Chr. und in Zusammenhang mit der Domestikation des Kamels (Dromedars) vollzog, ist noch wenig erforscht und zum Teil umstritten; als Urheimat der Semiten gilt die Arabische Halbinsel oder Nordafrika. Die in assyrischen Quellen (Mitte 9. Jahrhundert v. Chr.) belegten nordarabischen Kamelnomaden (»beduinische Aramäer«, akkadisch »Aribi«, »Arabi«) könnten die Vorläufer der späteren Araber sein. Erst in der griechisch-römischen Antike (u. a. Herodot) wurde die Bezeichnung Araber auch auf die Träger der sesshaften Kulturen in Südarabien ausgedehnt.
 
Die arabisch-beduinischen Stämme des Nordens, bis 580 v. Chr. unter assyrischer, dann unter babylonischer, später unter achaimenidischer Herrschaft, verbreiteten sich ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. überall in Arabien; im 2./3. Jahrhundert n. Chr. gewannen sie auch in Südarabien an Einfluss. Die Bewohner der durch Kamelzucht und Handelsstraßen (im 4. Jahrhundert v. Chr. weiter ausgebaut) miteinander verbundenen altnord- und altsüdarabischen Reiche gelangten in einen kulturell-ethnischen Austausch- und Integrationsprozess, der sich insbesondere ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. intensivierte. V. a. Märkte, Heiligtümer (insbesondere die Kaaba), aber auch Brauchtum und ethisches Normgefüge sowie die Herausbildung der arabischen Sprache, Schrift und Literatur (3.-6. Jahrhundert) förderten die ethnisch-kulturelle Vereinheitlichung, die mit der schnellen Ausbreitung des Islam in Arabien in der 1. Hälfte des 7. Jahrhunderts ihren - v. a. religiös geprägten - Abschluss fand.
 
Als Träger des Islam drangen die Araber seit der Mitte des 7. Jahrhunderts mit den Erfolgen Mohammeds und den Eroberungszügen der Kalifen in alle Teile Vorderasiens und Nordafrikas vor, zeitweise auch nach Europa (Mauren; Iberische Halbinsel, Geschichte), hier auch Sarazenen genannt; ihre militärische Überlegenheit gründete auch auf den Einsatz der seit antiker Zeit in Zentralarabien (Nedjd) gezüchteten Araberpferde. Das ethnische und religiös motivierte Selbstbewusstsein der Araber verhinderte ihr Aufgehen in zahlenmäßig weit überlegenen Völkern oder auch nur eine Anpassung an sie. Diese Völker haben sich vielmehr oft sprachlich den Arabern angeglichen (Aramäer, Kopten, viele Berberstämme, selbst die unterworfenen spanischen Christen [Mozaraber]); zumindest haben sie von den Arabern - v. a. unter dem Einfluss des Islam - starke Impulse empfangen (»Arabisierung«). Andererseits brachten die unterworfenen Völker eigene kulturell-ethnische Elemente in die ethnische Überformung ein, in deren Ergebnis die einzigartige arabisch-islamische mittelalterliche Zivilisation mit ihrer Verschmelzung von antikem, asiatischem und arabischem Kulturgut entstand.
 
Nach dem Zerfall des Abbasidenreiches, der nach dessen Blüte Mitte des 9. Jahrhunderts einsetzte und mit der Eroberung Bagdads durch die Mongolen (1258) endete, war die Entwicklung eines einheitlichen gesamtarabischen (»politischen«) Bewusstseins bis ins 19. Jahrhundert behindert. Ägypten (mit Syrien) fiel 1250 unter die Herrschaft der Mamelucken (»Scheinkalifat«). Die Herrschaft der (islamischen) Türken im Mittelmeerraum seit dem 16. Jahrhundert (ab 1516/17 Syrien und Ägypten, ab 1519 die Länder Nordwestafrikas mit Ausnahme Marokkos) hat den Arabern ein verhältnismäßig ungestörtes Leben ermöglicht.
 
Mit der Ägypten-Expedition Napoleons (1798) und den danach einsetzenden Reformen begann in den arabischen Ländern ein allgemeiner wirtschaftlicher, politischer und kultureller Aufschwung (so genannte »Nahda«, »Erhebung«, »Wiedergeburt«); nationalstaatliches Denken setzte Mitte des 19. Jahrhunderts ein (arabischer Nationalismus), trat zunehmend in Gegensatz zu den Türken und verband sich meist mit nichtislamischen, europäischen Mächten; diese, v. a. Großbritannien, unterstützten die nach 1880 entstandene panarabische Bewegung gegen das Osmanische Reich (T. E. Lawrence; Türkei, Geschichte), überzogen aber ihrerseits nach und nach die arabische Welt mit einem Netz von Kolonien und Protektoraten.
 
Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches (1918) scheiterten die arabischen Bemühungen, einen gesamtarabischen Staat zu bilden; hinderlich waren insbesondere die Bestrebungen der britischen, französischen und italienischen Politik (vorgeprägt durch das Sykes-Picot-Abkommen, 1916), im arabischen Raum weitere Protektorate oder Interessensphären zu schaffen. Zwischen den Weltkriegen organisierten sich in den einzelnen Ländern (z. B. in Ägypten, Irak, Marokko, Tunesien, Syrien) politische Kräfte im Zeichen eines wachsenden arabischen Nationalismus gegen die Herrschaft europäischer Staaten und die Bestrebungen des Zionismus, in Palästina einen jüdischen Staat zu errichten. Die Zwietracht der seit Generationen verfeindeten Dynastien (u. a. zwischen den Haschimiten und Ibn Saud) sowie die Gegensätze zwischen wohlhabenden (d. h. erdölproduzierenden) und sehr armen (besonders rohstoffarmen) Ländern führten zu innerarabischen Spannungen. Die Ablösung der europäischen Herrschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, an der die 1945 unter britischen Einfluss gegründete Arabische Liga Anteil hatte, ließ mit dem Ringen feudalistisch-konservativ geprägter und sozialistisch orientierter Staaten um die Führung im arabischen Raum die innerarabischen Gegensätze noch stärker hervortreten (besonders im jemenitischen Bürgerkrieg 1962-67). Alle Versuche, die 1918/19 entstandenen Grenzen zugunsten größerer Staatenbildungen auf Dauer zu überwinden (z. B. die Vereinigte Arabische Republik) scheiterten an den nationalstaatlichen Eigeninteressen.
 
Nach dem Palästina- beziehungsweise 1. israelisch-arabischer Krieg (1948/49) konzentrierte sich der arabische Nationalismus immer stärker auf den Kampf gegen den jüdischen Staat (Nahostkonflikt); dabei wuchs der Einfluss der damaligen Weltmächte USA und UdSSR im arabischen Raum. Die Niederlagen gegen Israel, besonders die im Sechstagekrieg (3. israelisch-arabischer Krieg, 1967), trafen das Selbstbewusstsein der Araber schwer; mit unterschiedlicher Intensität und häufig auseinander strebender Interessenlage unterstützten die arabischen Staaten die Bemühungen der PLO, einen palästinensischen Staat zu schaffen.
 
Die Revolution schiitischer Fundamentalisten in Iran (1979) und die Kriege zwischen Irak und Iran (1980-88) beziehungsweise Irak und der antiirakischen Koalition unter Führung der USA (1991) brachten neue Konflikte v. a. in den ostarabischen Raum (Golfkrieg); der erstarkende islamische (politischer) Fundamentalismus und von ihm beeinflusste extremistische Organisationen (Hamas, Hizbollah, Djihad Islami u. a.) erlangten, auch gestützt von einzelnen arabischen Staaten, zunehmend politische Bedeutung beziehungsweise innenpolitische Gewicht in Ägypten (seit 1992/93), Algerien (nach dem von den Machthabern annullierten Wahlsieg der FIS vom Dezember 1991), Libanon, Tunesien und Sudan; im Januar 1995 vereinbarten 18 arabische Staaten deren gemeinsame Bekämpfung.
 
Ägypten, Irak, Jordanien und (Nord-)Jemen gründeten 1989 den »Arabischer Kooperationsrat«. Die überregionale Wirtschaftskonferenz von Casablanca (1994) konnte die für einen regionalen Wirtschaftsaufschwung notwendige Zufuhr von Kapital aus den reichen Golfstaaten (seit 1981 im Golfrat zusammengeschlossen) beziehungsweise aus westlichen Geberländern in die wirtschaftlich rückständigeren Gebiete nicht einleiten. - Die beginnende Normalisierung der Beziehungen zu Israel (seit 1991 beziehungsweise 1993/94) erforderte eine Neudefinierung arabischen Selbstverständnisses und arabischer Identität (Idee von der »Mittelmeergemeinschaft« der arabischen Staaten). Dem ägyptisch-israelischen Friedensabkommen von 1979 folgte nur ein Friedensvertrag zwischen Jordanien und Israel (1994). Auf syrische Initiative wurde am 26. 6. 1997 eine arabische Freihandelszone gegründet (Syrien, Ägypten, Golfstaaten). Der wiederholte Aufschub der Verhandlungen zum endgültigen Friedensabkommen mit den Palästinensern durch Israel (1999/2000), seine fortgesetzte Siedlungspolitik im Gazastreifen und Westjordanland und vor allem die »zweite Intifada« im Herbst 2000 führten schließlich zu einer erneuten Abkühlung im Verhältnis Israels zu seinen arabischen Nachbarn (u. a. Abzug des ägyptischen Botschafters aus Israel, November 2000).
 
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie v. a. auch in den folgenden Artikeln:
 
altarabische Kunst · Arabische Halbinsel · Arabische Liga · arabische Literatur · arabische Musik · arabische Schrift · arabische Sprache · arabische Wissenschaft · Islam · islamische Kunst · islamisches Recht · Nahostkonflikt · Palästina · panarabische Bewegung
 
Literatur:
 
Enc. Islam, Bd. 1 (Leiden 21960),
 
S. 524-603 (mit Bibliogr.);
 J. Berque: Les Arabes d'hier à demain (Paris 1960; engl.: Arabs. Their history and future, London 1964);
 J. Wellhausen: Das arab. Reich u. sein Sturz (21960);
 
Die A. Werden, Wesen, Wandel u. Krise des Arabertums (Zürich 1960);
 F. Gabrieli: Gesch. der A. (a. d. Ital., 1963);
 A. Grohmann: Arabien (1963);
 E. Taeschner: Gesch. der arab. Welt (1964);
 F. Altheim u. R. Stiehl: Die A. in der Alten Welt, 5 Bde. (1963-69);
 A. Mez: Die Renaissance des Islams (1922, Reprint 1968);
 P. K. Hitti: History of the Arabs from the earliest times to the present (London 101970);
 
Gesch. der A. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, hg. v. L. Rathmann, 7 Bde. (Berlin-Ost 1971-83);
 S. u. N. Ronart: Lex. der arab. Welt. (Zürich 1972);
 al-Wardi: Soziologie des Nomadentums (a. d. Arab., 1972);
 X. de Planhol: Kulturgeograph. Grundlagen der islam. Gesch. (a. d. Frz., Zürich 1975);
 E. Ashtor: A social and economic history of the Near East in the Middle Ages (Berkeley, Calif., 1976);
 W. Ende: Arab. Nation u. islam. Gesch. (1977);
 A. Duri: Arab. Wirtschaftsgesch. (a. d. Arab., Zürich 1979);
 G. Crespi: Die A. in Europa (a. d. Ital., 1983);
 B. Tibi: Vom Gottesreich zum Nationalstaat. Islam u. panarab. Nationalismus (1986);
 A. Nippa: Haus u. Familie in arab. Ländern. Vom MA. bis zur Gegenwart (1991);
 G. Crespi: Die A. in Europa (a. d. Ital., Neuausg. 1992);
 A. Hourani: Die Gesch. der arab. Völker (a. d. Engl., 1992);
 K. Khella: Gesch. der arab. Völker (41993);
 B. Tibi: Die Verschwörung. Das Trauma der arab. Politik (1994);
 
Lex. arab. Welt, hg. v. G. Barthel u. K. Stock (1994);
 
Gesch. der arab. Welt, hg. v. U. Haarmann (31994);
 B. Lewis: Die A. Aufstieg u. Niedergang eines Weltreichs (a. d. Engl., Wien 1995).
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
Arabersturm: Ein Weltreich entsteht
 
II
Ạraber,
 
Arabisches Vollblut, reinrassig gezüchtete Pferderasse; Kennzeichen hinter dem Namen des Pferdes: ox. Edles Reit- und Rennpferd.
 

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Ara|ber ['a:rabɐ, auch: 'ar..., österr. u. schweiz. auch: a'ra:bɐ], der; -s, - [lat. Arabes (Pl.) < griech. Árabes < arab. `arab, eigtl. = Wüstenbewohner]: 1. Ew. zu Arabien. 2. Pferd der edelsten Pferderasse des arabischen Vollbluts.

Universal-Lexikon. 2012.