Oka|ri|na 〈f.; -, -ri|nen; Mus.〉 kleines flötenähnl. Musikinstrument aus Ton in Form eines längl., an einem Ende spitz zulaufenden Gänseeis mit einem senkrecht dazu stehenden Mundstück u. acht Grifflöchern [Verkleinerungsform zu ital. oca „Gans“]
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Oka|ri|na, die; -, -s u. …nen [ital. ocarina, eigtl. = Gänschen, zu: oca, über das Vlat. zu spätlat. auca = Gans]:
Blasinstrument aus Ton od. Porzellan in Form eines Gänseeis mit einem ↑ Schnabel (5) u. acht bis zehn Grifflöchern.
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Okarina
[italienisch], Gefäßflöte; in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von dem Italiener G. Donati gebautes Kinder- und Volksinstrument (verbreitet zum Karneval) aus Ton oder Porzellan von ei- bzw. muschelähnlicher Gestalt. Die in verschiedenen Größen gebaute Okarina wird mit einem schnabelförmigen Mundstück angeblasen. Sie hat acht bis zehn Grifflöcher. Arrangeure benutzen das eigenartig hohl und matt klingende Instrument gelegentlich, um damit italienisches Kolorit zu demonstrieren.
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Universal-Lexikon. 2012.