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be|tä|ti|gen [bə'tɛ:tɪgn̩]:1. <+ sich> in bestimmter Weise tätig sein:
sich künstlerisch, politisch betätigen.
Syn.: ↑ arbeiten, sich ↑ beschäftigen, etwas tun, fleißig sein, ↑ malochen (salopp), schaffen (bes. südd.), ↑ schuften (ugs.), ↑ werken, ↑ wirken.
2. <tr.; hat eine mechanische Vorrichtung bedienen:
einen Hebel, die Bremse betätigen.
Syn.: ↑ handhaben.
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be|tä|ti|gen 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. in die Tat umsetzen (Gesinnung)
2. zur Wirkung bringen, bedienen (Hebel, Mechanismus)
● die Bremse, ein Signal \betätigen
II 〈V. refl.〉 sich \betätigen arbeiten, sich beschäftigen, eine Tätigkeit ausführen ● sich politisch \betätigen; er betätigt sich in seiner Freizeit als Gärtner arbeitet aus Liebhaberei im Garten; du kannst dich ruhig etwas (mit) \betätigen!; sich im Garten, im Haushalt \betätigen
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be|tä|ti|gen <sw. V.; hat:
1. <b. + sich> in bestimmter Weise tätig sein:
sich sportlich, künstlerisch, politisch b.;
ich betätigte mich als Vermittlerin.
einen Hebel, den Schalter, die Bremse, den Auslöser b.
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be|tä|ti|gen <sw. V.; hat: 1. <b. + sich> in bestimmter Weise tätig sein: sich sportlich, künstlerisch b.; ich bin hier Gast im Hause und habe mich niemals politisch betätigt (Heym, Schwarzenberg 161); ich betätigte mich als Vermittler; Diese Unternehmen betätigen sich vorwiegend in der Energiewirtschaft (Saarbr. Zeitung 18. 12. 79, 4); du kannst dich gleich b. (ugs.; mithelfen, dich nützlich machen). 2. a) ↑bedienen (2): einen Hebel, Schalter, die Bremse, den Auslöser b.; Hugo betätigt die Wasserspülung (Jägersberg, Leute 84); b) (geh.) verwirklichen, in die Tat umsetzen, durchsetzen: eine Idee b.; seine Liebe, Hilfsbereitschaft b.; ... wiewohl sie (= die Zeit) natürlich in diesen zwanzig Menschenaltern Veränderungen und Umwälzungen beträchtlicher Art betätigt (bewirkt) hatte (Th. Mann, Joseph 16).
Universal-Lexikon. 2012.