Akademik

festhalten
verbeißen (an); beharren (auf); speichern; aufzeichnen; eintragen; buchen; erfassen; verbuchen; (fest)klammern (an)

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fest|hal|ten ['fɛsthaltn̩], hält fest, hielt fest, festgehalten:
1. <tr.; hat nicht loslassen, mit der Hand halten und so daran hindern, sich zu entfernen:
sie hielt das Kind [am Arm] fest.
Syn.: zurückhalten.
2. <+ sich> sich an etwas halten (um nicht zu fallen):
sie hielten sich am Geländer fest; in der Straßenbahn musst du dich [gut] festhalten.
3. <itr.; hat jmdn., etwas nicht aufgeben; von jmdm., etwas nicht abgehen; (bei etwas) bleiben:
er hält an seinem Außenminister, an seiner Meinung, Überzeugung fest.
Syn.: aufrechterhalten, behalten, behaupten, beibehalten, bewahren, bleiben bei, nicht aufgeben.
4. <tr.; hat in Bild, Ton, Schrift fixieren:
ein Ereignis im Film, auf Video festhalten; eine Person in Stein, Erz festhalten.
Syn.: aufnehmen, aufschreiben, aufzeichnen, niederlegen, niederschreiben, notieren, schriftlich festhalten, schriftlich niederlegen, skizzieren, zu Papier bringen.

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fẹst||hal|ten 〈V. 160; hat
I 〈V. tr.〉
1. in der Hand halten, gepackt halten (Stock, Tasche)
2. jmdn. \festhalten ergreifen u. nicht loslassen
3. etwas \festhalten
3.1 aufzeichnen, bewahren
3.2 feststellen, konstatieren
● eine Aussage \festhalten; einen Dieb \festhalten; ein Ereignis im Bild \festhalten 〈fig.〉 es malen, fotografieren
II 〈V. intr.; fig.〉 an etwas \festhalten bei etwas bleiben, auf etwas beharren, nicht von etwas abgehen ● an einem Glauben, einer Meinung, Überzeugung \festhalten 〈fig.〉
III 〈V. refl.〉 sich \festhalten sich anklammern ● sie hielt sich am Geländer fest; →a. fest

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fẹst|hal|ten <st. V.; hat:
1.
a) durch Zupacken, Ergreifen daran hindern, sich zu entfernen; nicht loslassen:
einen Hund [am Halsband] f.;
jmds. Arm f.;
etw. mit den Händen f.;
Ü einen Brief f. (nicht weitergeben; zurückhalten);
b) gefangen halten:
man hat ihn an der Grenze [widerrechtlich] festgehalten.
2.
a) in Bild, Ton o. Ä. fixieren, aufzeichnen:
ein Ereignis fotografisch, auf Tonbändern, Video, in Wort u. Bild, für die Nachwelt f.;
eine Persönlichkeit in Stein oder Erz f.;
b) feststellen, konstatieren:
halten wir fest, der Vorfall ereignete sich um Mitternacht.
3. <f. + sich> sich fest an jmdm., etw. halten, anklammern, um nicht zu fallen:
ich hielt mich [mit beiden Händen] am Geländer, an ihr fest;
Ü halt dich fest (ugs.; du wirst staunen, sehr überrascht sein).
4. von jmdm., etw. nicht abgehen; jmdn., etw. nicht aufgeben:
[eisern] an einer alten Tradition, an einem Grundsatz f.;
sie hielt treu an ihrem Freund fest.

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fẹst|hal|ten <st. V.; hat: 1. durch Zupacken, Ergreifen daran hindern, sich zu entfernen; nicht loslassen: einen Hund [am Halsband] f.; jmds. Arm f.; etw. mit den Händen, den Zähnen f.; Ü einen Brief f. (nicht weitergeben; zurückhalten); jmdn. widerrechtlich f. (gefangen halten); Pythagoras Hand aber flog über das blaue Tuch, als müsste er in rasender Eile die Worte f., bevor sie verwehten (Ransmayr, Welt 238); Schieferbart war der älteste Drache im Tal. Er hatte mehr erlebt, als seine Erinnerung f. konnte (Funke, Drachenreiter 14). 2. a) in Bild, Ton o. Ä. fixieren, aufzeichnen: Was er erzählte, teilte er mit ..., in der stillschweigenden Überzeugung, der andere sei dazu da, es für die Nachwelt festzuhalten (Handke, Niemandsbucht 130); ein Ereignis auf Kassette, mit dem Tonband, in einem Roman, fotografisch, in Wort u. Bild f.; Eher könnte ... das Papier überdauern, auf dem mein letzter Wille festgehalten ist (Stern, Mann 448); Auch die Ansichten der Familienmitglieder werden ... im Tagebuch gewissenhaft festgehalten (Reich-Ranicki, Th. Mann 39); eine Persönlichkeit in Stein oder Erz f.; b) feststellen, konstatieren: diese Tatsache muss festgehalten werden; halten wir fest, der Vorfall ereignete sich um Mitternacht; Immerhin lässt sich ... als - vorläufiges - Ergebnis f., dass ... (NJW 19, 1984, 1 070). 3. <f. + sich> sich fest an jmdm., etw. halten, anklammern, um nicht zu fallen: ich hielt mich [mit beiden Händen] am Geländer, an ihr fest; hier ist die Kanne, halte dich mal dran fest (ugs. scherzh.; halte sie mal, nimm sie mal einen Augenblick in die Hand); Ü Halt dich fest (ugs.; du wirst staunen, sehr überrascht sein), mein Alter, ich bin Geschäftsführer geworden (Lenz, Brot 82). 4. von jmdm., etw. nicht abgehen; jmdn., etw. nicht aufgeben: sie hielt treu an ihrem Freund fest; [eisern, zäh, hartnäckig] an einer alten Tradition, an einem Grundsatz, an seiner Überzeugung, an einer Forderung f.; Bleibt nur zu hoffen, dass der Regierende Bürgermeister ... an seiner begründeten Skepsis festhält (Woche 3. 7. 98, 1); das Schiff ... hielt beharrlich und zielstrebig an seiner Richtung fest (Maass, Gouffé 196). ∙ 5. standhalten: Die zärtliche Nerve hält Freveln fest, die die Menschheit an ihren Wurzeln zernagen (Schiller, Kabale V, 7).

Universal-Lexikon. 2012.