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Setzerei
Set|ze|rei 〈f. 18Teil der Druckerei, in dem Manuskripte gesetzt werden (Hand\Setzerei, Maschinen\Setzerei)

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Set|ze|rei, die; -, -en (Druckw.):
Abteilung in einem Betrieb des grafischen Gewerbes, in der der Schriftsatz hergestellt wird.

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Setzerei,
 
Teil eines grafischen Betriebes, der sich mit der Herstellung des Schriftsatzes befasst. In Setzereien, die noch mit Bleisatz, d. h. mit in Blei gegossenen Lettern arbeiten, umfasst der Arbeitsbereich der Setzerei den Handsatz und den Maschinensatz. Beim Handsatz (manueller Satz) entnimmt der Setzer am Satzregal aus dem Setzkasten die Drucktypen (Letter) und führt sie in den auf Satzbreite eingestellten Winkelhaken. Wenn eine Zeile vollständig ist, wird sie durch Verringern oder Erweitern der Zwischenräume (Ausschluss) zwischen den Wörtern auf die eingestellte Zeilenbreite gebracht (sie wird ausgeschlossen). Im Maschinensatz mit Zeilensetz- und Zeilengießmaschinen schlägt der Setzer die Tasten einer Klaviatur an, die weiteren Abläufe erfolgen dann automatisch. Beim lochbandgesteuerten Einzelbuchstaben-Maschinensatz werden getrennte Maschinen für Tasten und Gießen verwendet. Der Setzer stellt mit dem Perforator das Lochband her, das die Setzmaschine steuert. Der gesetzte Text (Rohsatz) kann zur Korrektur auf lange, schmale Papierblätter abgezogen werden (Fahnenabzug). Nach der Korrektur wird der Satz zu Druckseiten umbrochen. Der umbrochene Satz dient entweder direkt als Druckform, als Vorlage für Duplikatdruckformen für den Buchdruck oder zur Herstellung von Kopiervorlagen für den Offset-, Tief- oder Siebdruck. Der Bleisatz wurde vom Fotosatz abgelöst.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Drucktechnik: Von der Bleiletter zum Desktop-Publishing
 

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Set|ze|rei, die; -, -en (Druckw.): Abteilung in einem Betrieb des grafischen Gewerbes, in der der Schriftsatz hergestellt wird.

Universal-Lexikon. 2012.