Akademik

Trypsin
Tryp|sin 〈n. 11; unz.; Biochem.〉 eiweißspaltendes Enzym der Bauchspeicheldrüse [<grch. tryein „aufreiben“ + Pepsin]

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Tryp|sin [vermutlich Kurzw. aus griech. trýein = aufreiben, erschöpfen, verzehren, pépsis = Verdauung u. -in (3)], das; -s, -e: eine Serin-Proteinase (223 Aminosäuren, MG 23 300), die aus der im Pankreas gebildeten Vorstufe Trypsinogen (229 Aminosäuren, MG 24 000) durch Enteropeptidase in Freiheit gesetzt wird. Das Enzym findet Verwendung zur Verdauungsenzym-Supplementierung, zur Wundheilung, zur Sequenzanalyse von Peptiden, in Waschmitteln.

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Tryp|sin, das; -s [wohl zu griech. thrýptein = zerbrechen u. Pepsin] (Med.):
Eiweiß spaltendes Enzym der Bauchspeicheldrüse.

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Trypsin
 
[Kurzbildung wohl zu griechisch trýein »aufreiben«, »verzehren« und Pepsin] das, -s, Eiweiß spaltendes Verdauungsenzym (Protease), das im Dünndarm unter der Wirkung des Enzyms Enteropeptidase aus seiner in der Bauchspeicheldrüse gebildeten Vorstufe Trypsinogen gebildet wird; Trypsin spaltet optimal in schwach alkalischem Medium (pH 7-9), bevorzugt an Lysin- und Argininresten, weshalb Trypsin auch bei der Sequenzanalyse von Proteinen benutzt wird. Außerdem dient es als Enzympräparat zur Substitution von Verdauungsenzymen und wird zur Reinigung von Wunden verwendet.
 

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Tryp|sin, das; -s [wohl zu griech. thrýptein = zerbrechen u. ↑Pepsin] (Med.): Eiweiß spaltendes Enzym der Bauchspeicheldrüse.

Universal-Lexikon. 2012.