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Zögern
Unschlüssigkeit; Unentschlossenheit; Willenlosigkeit

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zö|gern ['ts̮ø:gɐn] <itr.; hat:
mit einer Handlung oder Entscheidung unschlüssig warten, sie hinausschieben:
einen Augenblick zögern; sie zögerte mit der Antwort; er gehorchte, ohne zu zögern.
Syn.: abwarten, 2 säumen (geh. veraltend), schwanken, unentschlossen sein, unschlüssig sein, zaudern.

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zö|gern 〈V. intr.; hat
1. sich nicht entschließen können, abwarten
2. schwanken, zaudern
● zu lange \zögern; ohne Zögern antworten, aufbrechen, handeln sofort, rasch entschlossen; etwas nur \zögernd tun; \zögernd gehorchen [Iterativbildung zu mhd. zogen <ahd. zogon „ziehen, hinhalten“; → ziehen]

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zö|gern <sw. V.; hat [Iterativbildung zu frühnhd. zogen = sich von einem Ort zum anderen bewegen, mhd. zogen, ahd. zogōn = gehen, ziehen; (ver)zögern, zu ziehen, also eigtl. = wiederholt hin u. her ziehen]:
mit einer Handlung od. Entscheidung unschlüssig warten, etw. hinausschieben, nicht sofort od. nur langsam beginnen:
einen Augenblick, bis zum letzten Augenblick, zu lange z.;
mit der Antwort, mit der Abreise z.;
er zögerte, den Hörer abzunehmen;
ohne zu z., folgte sie ihm;
zögernd einwilligen;
ein zögernder Beginn;
zögernde Zustimmung;
<subst.:> ohne Zögern, nach einigem Zögern stimmte sie zu.

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zö|gern <sw. V.; hat [Iterativbildung zu frühnhd. zogen = sich von einem Ort zum anderen bewegen, mhd. zogen, ahd. zogōn = gehen, ziehen; (ver)zögern, zu ↑ziehen, also eigtl. = wiederholt hin u. her ziehen]: mit einer Handlung od. Entscheidung unschlüssig warten, etw. hinausschieben, nicht sofort od. nur langsam beginnen: einen Augenblick, bis zum letzten Augenblick, zu lange z.; Nun werden Sie bei Ihrer eigenen Wahl z. (Dariaux [Übers.], Eleganz 101); mit der Antwort, mit der Abreise z.; Er zögerte vor den letzten Worten, denn sie logen jetzt (A. Zweig, Claudia 114); er zögerte nicht, die Operation durchzuführen; Sie zögerte, den Hörer abzunehmen (Sebastian, Krankenhaus 115); ohne zu z., folgte er ihm; Adenauer zeigte sich, ohne zu z., bereit, ... (Dönhoff, Ära 26); zögernd einwilligen; Das Fräulein ... begab sich zögernd ins Kinderzimmer (Baum, Paris 65); ein zögernder Beginn; zögernde Zustimmung; <subst.:> ohne Zögern, nach einigem Zögern stimmte sie zu; „Ich glaube -“, begann sie mit merklichem Zögern (Langgässer, Siegel 176).

Universal-Lexikon. 2012.