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aufbrechen
abfliegen; abreisen; abfahren; (von etwas) fortfahren; wegfahren; davonfahren; einbrechen; knacken; (sich) auf die Beine machen (umgangssprachlich); (sich) auf den Weg machen; (sich) auf die Socken machen (umgangssprachlich); losgehen; aufhebeln; gehen; sich auf den Weg machen; fahren; reisen

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auf|bre|chen ['au̮fbrɛçn̩], bricht auf, brach auf, aufgebrochen:
1. <tr.; hat gewaltsam öffnen:
den Tresor aufbrechen.
Syn.: knacken (ugs.).
2. <itr.; ist sich [platzend] öffnen:
die Knospe ist aufgebrochen; die Eisdecke brach auf.
Syn.: aufgehen, aufplatzen, aufreißen, platzen.
3. <itr.; ist beginnen, den Ort, an dem man sich befindet, zu verlassen; sich auf den Weg machen:
die Klasse bricht gerade zu einer Wanderung auf; wir müssen langsam aufbrechen.
Syn.: sich aufmachen, sich empfehlen, sich auf die Socken machen (ugs.).

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auf||bre|chen 〈V. 116
I 〈V. tr.; hat
1. durch Brechen, Stemmen öffnen (Fenster, Kiste, Schloss, Tür)
2. unbefugt öffnen (Brief, Siegel)
3. mit Brechwerkzeug auseinanderbrechen, vom Boden lösen (Pflaster)
● Erde \aufbrechen 〈Jägerspr.〉 Erde aufwühlen (vom Schwarzwild); Wild \aufbrechen 〈Jägerspr.〉 die Bauchdecke des erlegten Wildes öffnen u. die inneren Organe entnehmen
II 〈V. intr.; ist
1. plötzlich sich öffnen, aufspringen
2. fortgehen, abreisen, weiterwandern
● Eis, die Eisdecke bricht auf wird rissig; ein Geschwür bricht auf beginnt zu eitern; eine Knospe bricht auf entfaltet sich, blüht auf; eine Wunde bricht auf beginnt wieder zu bluten; sie sind vor einer Stunde aufgebrochen

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auf|bre|chen <st. V.>:
1. <hat>
a) (Verschlossenes) gewaltsam öffnen:
ein Schloss, eine Tür, eine Kiste, einen Safe mit einem Stemmeisen a.;
ein Auto a.;
b) (eine geschlossene Fläche) auseinanderbrechen:
den Asphalt mit dem Bohrer a.;
das Schwarzwild hat die Erde aufgebrochen;
Ü ein System, eine Situation a.;
c) (geh.) hastig, ohne Sorgfalt öffnen:
einen Brief, ein Telegramm a.;
d) (Jägerspr.) (erlegtes Wild) ausweiden:
einen Hirsch a.
2. <ist>
a) sich öffnen, aufgehen, aufspringen:
die Kastanienknospen sind aufgebrochen;
b) (von einer Oberfläche) aufreißen, aufplatzen, auseinanderbrechen:
die Eisdecke, der Asphalt ist aufgebrochen;
ein Geschwür, eine Wunde bricht [wieder] auf;
Ü alte Wunden brachen in ihm auf;
c) (geh.) plötzlich hervortreten, auf einmal spürbar da sein:
ein Gegensatz war zwischen ihnen aufgebrochen.
3. <ist> [eigtl. = das Lager aufbrechen (= abbrechen)] einen Ort verlassen, fortgehen, sich auf den Weg machen:
in aller Frühe, in den Urlaub a.;
pünktlich a.;
<subst.:> es ist Zeit zum Aufbrechen.

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aufbrechen,
 
Jägersprache: bei Schalenwild und beim Auerhahn die Bauchdecke aufschneiden und die Eingeweide (Aufbruch) herausnehmen.

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auf|bre|chen <st. V.> [3: eigtl. = das Lager aufbrechen (= abbrechen)]: 1. <hat> a) (Verschlossenes) gewaltsam öffnen: ein Schloss, eine Tür, eine Kiste, einen Safe mit einem Stemmeisen a.; Auf einem Parkplatz in den B-Quadraten brach ein Unbekannter abends sieben abgestellte Autos auf (MM 16. 12. 80, 13); Im Treppenhaus ... sind die Briefkästen aufgebrochen (Eppendorfer, St. Pauli 104); b) (eine geschlossene Fläche) auseinander brechen: den Asphalt mit dem Bohrer a.; das Schwarzwild hat die Erde aufgebrochen; Ü sie versuchten, das System aufzubrechen; Deren (= der UEFA) Funktionäre verkünden, es sei gelungen, den »deutschen Fernsehmarkt aufzubrechen« (SZ 5. 5. 99, 4); Diese Pattsituation kann dann aufgebrochen werden (Furche 6. 6. 84, 19); c) (geh.) hastig, ohne Sorgfalt öffnen: einen Brief, ein Telegramm a.; d) (Jägerspr.) (erlegtes Wild) ausweiden: einen Hirsch a. 2. <ist> a) sich öffnen, aufgehen, aufspringen: die Kastanienknospen sind aufgebrochen; b) (von einer Oberfläche) aufreißen, aufplatzen, auseinander brechen: die Eisdecke, der Asphalt ist aufgebrochen; ein Geschwür, eine Wunde bricht [wieder] auf; Ü alte Wunden brachen in ihm auf; c) (geh.) plötzlich hervortreten, auf einmal spürbar da sein: ein Gegensatz war zwischen ihnen aufgebrochen; Doch die Gefahr konnte jederzeit neu a. (W. Brandt, Begegnungen 36); Es waren vor allem drei Punkte, an denen die Kontroverse um das Grundsatzprogramm aufbrach (Stamokap 119). 3. einen Ort verlassen, fortgehen, sich auf den Weg machen <ist>: in aller Frühe, zu einer Orientreise a.; pünktlich a.; die Gäste brachen nur zögernd auf; So wie die Dinge standen, war Irene aufgebrochen, ohne sich zu verabschieden (Erné, Fahrgäste 204); <subst.:> es ist Zeit zum Aufbrechen.

Universal-Lexikon. 2012.