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Zystoskopie
Zys|to|sko|pie auch: Zys|tos|ko|pie 〈f. 19; Med.〉 Untersuchung der Harnblase mit einem Zystoskop

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Zys|to|s|ko|pie, die; -, -n (Med.):
Blasenspiegelung.

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Zysto|skopie
 
[zu griechisch skopeĩn »betrachten«] die, -/...'pi |en, Harnblasenspiegelung, Blasenspiegelung, eine Form der Endoskopie, Untersuchung der Harnblase mit einem starren oder flexiblen Endoskop (Zystoskop), das nach Desinfektion der Harnröhrenmündung und Einbringen eines Gleitmittels und eines Lokalanästhetikums eingeführt wird.
 
Außer der Inspektion des Harnblaseninneren (gegebenenfalls auch von Harnröhre und Prostata) zur Diagnose von entzündlichen Veränderungen, Geschwüren, Tumoren oder Blasensteinen sind mit einem Spezialendoskop (Ureterozystoskop) auch die Untersuchung der Harnleiter, gegebenenfalls die Einspritzung eines Kontrastmittels zur retrograden Urographie und therapeutischen Spülungen möglich. Durch das Zystoskop können Instrumente zur Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) oder zur Durchführung kleiner Eingriffe (Elektro-, Laserkoagulation und -resektion) eingeführt werden; mittels eines Photozystoskops ist auch eine Foto-, Film- oder Videodokumentation durchführbar.

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Zys|to|sko|pie, die; -, -n (Med.): Blasenspiegelung.

Universal-Lexikon. 2012.