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Prä|zi|pi|ta|ti|on 〈f. 20; Chem.〉 Ausfällung [<lat. praecipitatio „das Herabstürzen“; zu praecipitare „jählings herabstürzen“; zu caput „Kopf“]
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Ausfällung.
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Präzipitation
[lateinisch »das Herabfallen«] die, -/-en, Ausflockung, Ausfällung; in der Immunchemie die Entstehung unlöslicher Immunkomplexe infolge einer Antigen-Antikörper-Reaktion zwischen körperfremden Antigenen (Präzipitinogene) und vom Organismus gebildeten Antikörpern (Präzipitine), die zu einem sichtbaren Niederschlag (Präzipitat) führt. - Als labordiagnostisches Verfahren dient die Präzipitation v. a. in Form der Immundiffusion, bei der beide Komponenten in gelochten Gelen unter Bildung einer Präzipitationslinie im Bereich des optimalen Mengenverhältnisses miteinander reagieren, oder der Immunelektrophorese zur Unterscheidung von Krankheitserregern oder zur serologischen Bestimmung krankhafter (z. B. C-reaktives Protein) oder natürlicher Eiweißkörper (Blut, Sperma, Fleisch, Milch) in der Rechtsmedizin und Nahrungsmittelchemie.
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Prä|zi|pi|ta|ti|on, die; - [lat. praecipitatio = das Herabfallen] (Med., Chemie): Ausfällung; Ausflockung.
Universal-Lexikon. 2012.