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Hen|kel ['hɛŋkl̩], der; -s, -:[gebogener] Griff zum Heben oder Tragen:
der Henkel der Tasse ist abgebrochen.
Syn.: ↑ Griff.
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Hẹn|kel 〈m. 5〉 Griff, gebogene Handhabe zum Anfassen an Körben, Töpfen usw. [zu henken in der älteren Bedeutung „hängen“]
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a) meist schlaufenförmig gebogener, seitlich od. über der Öffnung angebrachter Teil eines Behältnisses, der dazu dient, das Behältnis aufzuhängen od. bequem anzufassen:
der H. der Tasse ist abgebrochen;
den Krug, die Kanne am H. fassen;
ein Korb mit zwei -n;
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Hẹnkel,
1) Hans-Olaf, Industriemanager, * Hamburg 14. 3. 1940; 1987-93 Vorsitzender der Geschäftsführung und seit 1995 Vorsitzender des Aufsichtsrates der IBM Deutschland GmbH, seit 1989 Vizepräsident der IBM Corporation, 1993-94 Präsident der IBM Europazentrale; Aufsichtsratsmitglied in zahlreichen Unternehmen (u. a. Dasa, Audi AG, Continental AG); fungierte als Berater des letzten Ministerpräsidenten der DDR, L. de Maizière, war zeitweilig Mitglied im Verwaltungsrat der Treuhandanstalt; 1995-2000 Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e. V. (BDI); seit 2001 Vizepräsident des BDI.
2) Heinrich, Schriftsteller, * Koblenz 12. 4. 1937; ursprünglich Malergeselle; wurde bekannt mit seinem Stück »Eisenwichser« (1970), das die Monotonie der Arbeitswelt zum Thema hat.
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Hẹn|kel, der; -s, - [zu ↑henken in der alten Bed. „hängen machen“]: a) meist schlaufenförmig gebogener, seitlich od. über der Öffnung angebrachter Teil eines Behältnisses, der dazu dient, das Behältnis aufzuhängen od. bequem anzufassen: der H. der Tasse ist abgebrochen, abgeschlagen; den Krug, die Kanne am H. fassen; ein Korb mit zwei -n; Der Tee wurde nicht in Tassen gereicht, sondern in Schalen ohne H. (Leonhard, Revolution 120); b) (landsch.) ↑Aufhänger (1).
Universal-Lexikon. 2012.