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Tịn|ten|strahl|dru|cker 〈m. 3〉 Ausgabeeinheit von EDV-Anlagen zum Druck von Text u. Grafik mittels eines feinen Tintenstrahls
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Tịn|ten|strahl|dru|cker, der [LÜ von engl. ink-jet printer] (EDV):
↑ Drucker (2), bei dem Tinte durch Düsen gepresst wird u. in Form feinster Tröpfchen auf das zu bedruckende Material auftrifft.
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Tintenstrahldrucker,
Druckertyp, der Zeichen und Grafiken aus feinen Tintentröpfchen erzeugt. Er verfügt über einen Druckkopf mit zahlreichen winzigen Düsen, der in geringem Abstand über dem Papier (oder einem anderen Druckmedium) hin- und herbewegt wird. Die Düsen spritzen zeilenweise Punktmuster aus Tintentröpfchen auf das Papier. Zum Druckkopf gehört bei Schwarz-Weiß-Druckern ein Tintentank mit schwarzer Tinte. Bei Farbtintenstrahldruckern sind vier oder sechs Tintentanks vorhanden. Diese enthalten die Farben Cyan, Gelb, Magenta, Schwarz (CMYK) sowie u. U. zusätzliche Mischfarben. Die Tinte entspricht weitgehend der herkömmlichen Tinte, enthält aber Zusätze, die sie besonders flüssig halten. Trotz dieser besonderen Eigenschaften der Druckertinte können die Düsen des Druckkopfs immer wieder verkleben; dem wirken die Abdichtmechanik und Reinigungslippen entgegen.
Tintenstrahldrucker gehören zu den anschlagfreien Druckern; es gibt kein mechanisches Teil, das Druck auf das Papier ausübt. Sie sind zudem Matrixdrucker, da die Düsen als Matrix angeordnet sind.
Das Tintendruckverfahren hat sich im Lauf der Zeit erheblich verändert. Anfänglich wurde ein gleichmäßiger Tintenstrahl benutzt, den der Drucker lenkte. Von diesem Verfahren leitet sich der Name des Druckers ab. Es spielt heute nur noch bei einigen speziellen Modellen eine Rolle. Der kontinuierliche Tintenstrahl ist im Prinzip ersetzt worden durch die Technik Drop-on-Demand (dt. »Tröpfchen auf Anforderung«), die nur dort Tintentröpfchen erzeugt, wo sie auch benötigt werden. Nach der Art, wie diese Tröpfchen zustande kommen, werden Tintenstrahldrucker in Bubble-Jet- (Bubble-Jet-Verfahren) und in Piezodrucker eingeteilt. Bei beiden Typen ist die Technik ständig verfeinert worden; so lässt sich z. B. häufig die Tröpfchengröße ändern.
Alle heutigen Tintenstrahldrucker bieten eine relativ hohe Druckqualität bei einem relativ geringen Anschaffungspreis (die Hersteller versuchen ihre Gewinne hauptsächlich über die Tintennachfüllpackungen zu erzielen). Die Qualität der Ausdrucke hat allerdings nicht immer Bestand, da sie nicht oder nicht völlig wasserfest sind. Auf das Druckergebnis hat auch die Wahl der Papiersorte großen Einfluss. Zu saugfähige Papiere lassen die Tintentröpfchen zerfließen, sodass ein verschwommenes Druckbild entsteht. Für hochwertige Drucke werden Spezialpapiere benötigt.
Die bekanntesten Hersteller von Tintenstrahldruckern sind Hewlett-Packard, Canon, Epson und Lexmark.
TIPP:
Bei der Selbstreinigung, die ein Tintenstrahldrucker für den Druckkopf ausführt, wird relativ viel Tinte verbraucht. Deshalb sollte die Selbstreinigungstaste nur selten benutzt werden. Wirksamer ist ohnehin meist das vorsichtige manuelle Reinigen der Druckkopfdüsen mit einem feuchten Wattestäbchen. Beim Ein- und Ausschalten sollte sich der Druckkopf immer in seiner Ruheposition befinden, weil andernfalls eine automatische Selbstreinigung gestartet wird.
Druckqualität und Wasserfestigkeit werden durch Verwendung von Photopapier und einem Sprühlack deutlich gesteigert.
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Tịn|ten|strahl|dru|cker, der [LÜ von engl. ink-jet printer]: ↑Drucker (2), bei dem die Schriftzeichen mithilfe eines [durch kleine Düsen gepressten od. aufgeladenen u. elektrostatisch abgelenkten] Strahls einer farbigen tintenähnlichen Flüssigkeit erzeugt werden; Farbstrahldrucker.
Universal-Lexikon. 2012.