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Leverkusen
Le|ver|ku|sen [auch: le:ɐ'ku:zn̩]:
Stadt in Nordrhein-Westfalen.

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Leverkusen
 
[-v-], kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, am Rhein zwischen Köln und Düsseldorf, 35-199 m über dem Meeresspiegel, 160 800 Einwohner; Kekulé-Bibliothek (größte wissenschaftliche Bibliothek für Chemie), Musikschule, Japanischer (Botanischer) Garten, Natur- und Schulbiologiezentrum auf Gut Ophoven in Leverkusen-Opladen; bedeutende chemische Industrie (u. a. Sitz und Hauptbetriebsstätte der Bayer AG), Maschinen- und Autozubehörbau sowie Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn AG.
 
Stadtbild:
 
Hentrich, Petschnigg & Partner errichteten 1960-63 das Bayer-Hochhaus; das Gemeindezentrum Santa Elisabeth baute 1956-58 E. Steffann. In Küppersteg schuf D. Böhm 1927/28 die katholische Pfarrkirche Christkönig; in Rheindorf katholische Pfarrkirche Sankt Adelgundis (18. Jahrhundert) mit Rokokoausstattung aus der Erbauungszeit; in Schlebusch Schloss Morsbroich (1774, Flügelbauten 1885-87; Museum).
 
Geschichte:
 
Leverkusen, 1930 durch Zusammenschluss der Stadt Wiesdorf (1107 urkundlich erstmals erwähnt) mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf entstanden, wurde nach dem Apotheker Carl Leverkus (* 1804, ✝ 1889) benannt, dessen Farbenfabrik durch die Bayer AG übernommen wurde. 1975 wurden Opladen (1168 urkundlich erstmals erwähnt) und weitere Gemeinden eingemeindet.

Universal-Lexikon. 2012.