Phe|no|le <Pl.>:
bes. im Teer vorkommende schwache Säuren, die vor allem zur Herstellung von Kunststoffen, Arzneimitteln, Farbstoffen u. a. verwendet werden.
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Phenole,
aromatische Verbindungen, bei denen eine oder mehrere Hydroxylgruppen direkt an den Benzolkern gebunden sind. Je nach Anzahl der Hydroxylgruppen unterscheidet man einwertige (Phenol, Kresole, Xylenole), zweiwertige (Brenzcatechin, Resorcin, Hydrochinon) und dreiwertige (Pyrogallol, Phloroglucin, Hydroxyhydrochinon) Phenole. Sämtliche Phenole sind bedeutend stärkere Säuren als die Alkohole; die saure Wirkung wird durch Elektronen anziehende Substituenten (z. B. Nitrogruppen, —NO2) verstärkt (z. B. bei der Pikrinsäure). - Phenole haben große Bedeutung als Ausgangsstoffe für chemische Synthesen (z. B. von Kunststoffen, Synthesefasern, Farbstoffen) und als Bestandteile von Antioxidantien. Die beim Räuchern aus dem Lignin des Holzes gebildeten Phenole tragen durch ihre oxidationshemmende und bakterizide Wirkung in bedeutendem Maß zur Haltbarmachung geräucherter Lebensmittel bei. In Abwässern gelöste Phenole können den Betrieb von biologischen Kläranlagen und die Selbstreinigungskraft von Gewässern beeinträchtigen.
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Phe|no|le <Pl.>: bes. im Teer vorkommende schwache Säuren, die vor allem zur Herstellung von Kunststoffen, Arzneimitteln, Farbstoffen u. a. verwendet werden.
Universal-Lexikon. 2012.