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Uckermark
Ụcker|mark, die; -:
Landschaft in Nordostdeutschland.

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Ụckermark,
 
1) Ụkermark, glazial geformte Landschaft zwischen der oberen Havel und unteren Oder, beiderseits der oberen und mittleren Uecker, in Brandenburg, nördliche Ausläufer noch in Mecklenburg-Vorpommern, etwa 4 000 km2 groß; der Nordteil wird von Grundmoränen (durchschnittlich 30-50 m über dem Meeresspiegel) mit aufgesetzten Stauch- und Endmoränenbögen eingenommen; Geschiebemergelböden dienen dem Ackerbau. Die südliche Uckermark mit der südlich anschließenden Schorfheide liegt im seen- und waldreichen Endmoränengebiet (bis 138 m über dem Meeresspiegel) der Mecklenburgischen Seenplatte und bildet teilweise den Naturpark Uckermärkische Seen (895 km2), die Ostgrenze liegt im Nationalpark Unteres Odertal. Die Uckermark ist Naherholungs- und Ausflugsgebiet (besonders für Berlin). - Die Uckermark, ursprünglich Siedlungsgebiet der slawischen Ukranen, die sich im 12. Jahrhundert den Herzögen von Pommern unterwerfen mussten, wurde seit dem 13. Jahrhundert von der deutschen Ostsiedlung erfasst. Herzog Barnim I. von Pommern trat 1250 die Uckermark an Brandenburg ab.
 
 2) Landkreis in Brandenburg, grenzt im Nordosten, Norden und Nordwesten an Mecklenburg-Vorpommern, im Osten mit der Oder an Polen, mit 3 058 km2 größter Kreis von Deutschland, 154 100 Einwohner; Kreisstadt ist Prenzlau. Der Kreis nimmt den größten Teil der Landschaft Uckermark ein. Die fruchtbare Grundmoränenlandschaft mit ihren Lehmböden ist deutlich von der Landwirtschaft geprägt (Anbau von Weizen, Gerste und Zuckerrüben, auch intensive Viehzucht). Das wannenartige Tal der Uecker ist über weite Teile vermoort; hier haben sich eiszeitliche Rinnenseen (Unter- und Oberueckersee) gebildet. Sie sind beliebte Naherholungsgebiete, ebenso der im Nordwesten gelegene waldreiche Übergangsbereich von der Uckermark zur Mecklenburgischen Seenplatte mit dem Erholungsort Templin. Industriezentrum ist die Stadt Schwedt/Oder. Den Städten Angermünde, Prenzlau und Templin mit unterschiedlichem Gewerbe stehen die vorwiegend landwirtschaftlich orientierten Kleinstädte Brüssow, Gartz (Oder), Greiffenberg und Vierraden gegenüber. Lychen am gleichnamigen See ist Erholungsort. — Der Landkreis Uckermark wurde am 6. 12. 1993 aus den Landkreisen Angermünde, Prenzlau und Templin sowie der kreisfreien Stadt Schwedt/Oder gebildet.

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Ụcker|mark, die; -: Landschaft in Nordostdeutschland.

Universal-Lexikon. 2012.