Ạchternbusch,
Herbert, Schriftsteller und Filmemacher, * München 23. 11. 1938; studierte an der Kunstakademie in Nürnberg Bildhauerei; schreibt meist von persönlichen Erfahrungen ausgehende, zugleich subjektive und sozialkritische Prosa - einige Werke werden als »Romane« bezeichnet - von offener Form (zum Teil Aufnahme von Drehbüchern und essayistischen Partien). Achternbusch dreht seit 1975 Filme (er ist jeweils auch Autor, Produzent und Hauptdarsteller) mit Neigung zum Grotesken, Surrealen und zu bewussten Tabuverletzungen. Gleiche Tendenzen kennzeichnen auch seine Theaterstücke.
Werke: Erzählungen, Romane, Texte: Hülle (1969); Das Kamel (1970); Die Macht des Löwengebrülls (1970); Die Alexanderschlacht (1971); L'Etat c'est moi (1972); Der Tag wird kommen (1973); Die Stunde des Todes (1975); Land in Sicht (1977); Weg (1985); Es ist niemand da (1992); Hundstage (1995).
Sammlungen: 1969, Die Alexanderschlacht, Die Atlantikschwimmer, 3 Bände (1978); Die Olympiasiegerin (1982); Wellen (1983).
Dramen: Ella (1978); Kuschwarda City (1980); Mein Herbert (1982); Gust (1985); Der Stiefel und seine Socken (Uraufführung 1993).
Filme: Das Andechser Gefühl (1975); Die Atlantikschwimmer (1976); Bierkampf (1977); Servus Bayern (1978); Der Komantsche (1979); Das letzte Loch (1981); Der Depp (1982); Das Gespenst (1983); Der Wanderkrebs (1984); Rita Ritter (1984); Die Föhnforscher (1985); Heilt Hitler (1986).
H. A., hg. v. J. Drews (1982);
Reihe Film, 32: H. A. (1984).
Universal-Lexikon. 2012.