Akademik

vollenden
vervollständigen; komplettieren; vervollkommnen; abrunden; komplementieren; ergänzen; vollbringen; schaffen; erwirken; durchsetzen; auf die Beine stellen (umgangssprachlich); umsetzen; leisten; erzielen; erreichen; erledigen; fertigstellen; fertig stellen; terminieren; abschließen; zu Ende führen; beenden

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voll|en|den [fɔl'|ɛndn̩], vollendete, vollendet <tr.; hat:
(etwas Begonnenes) zum Abschluss bringen, zu Ende führen:
sie vollendete ihren Satz nicht und stürzte aus dem Zimmer; er hat seine Arbeit, sein Lebenswerk vollendet.
Syn.: abschließen, beenden, beschließen, fertig machen, fertigstellen, über die Bühne bringen, unter Dach und Fach bringen.

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voll|ẹn|den 〈V. tr.; hatzu Ende bringen, fertig machen ● er hat (sein Leben) vollendet 〈poet.〉 er ist gestorben; eine Arbeit, ein Werk \vollenden; jmdn. vor vollendete Tatsachen stellen jmdn. von einer Sache vorher nicht benachrichtigen; vollendete Vergangenheit = Plusquamperfekt

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voll|ẹn|den <sw. V.; hat [mhd. volenden, eigtl. = zu vollem Ende bringen]:
1. (etw. Begonnenes) beenden, zu Ende bringen, führen, zum Abschluss bringen:
ein Werk, einen Bau v.;
einen Brief, einen Gedankengang v.;
(Rechtsspr.:) vollendeter Mord, Landesverrat;
(Sprachwiss.:) vollendete Gegenwart (Vorgegenwart, Perfekt), vollendete Vergangenheit (Vorvergangenheit, Plusquamperfekt);
Ü er vollendet sein dreißigstes Lebensjahr;
sein Leben v. (geh. verhüll.; sterben).
2. <v. + sich> (geh.) seinen Abschluss [u. seine letzte Erfüllung] finden:
in diesem Werk vollendet sich das Schaffen, das Leben der Künstlerin.

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voll|ẹn|den <sw. V.; hat [mhd. volenden, eigtl. = zu vollem Ende bringen]: 1. (etw. Begonnenes) beenden, zu Ende bringen, führen, zum Abschluss bringen: ein Werk, einen Bau v.; einen Brief, einen Gedankengang v.; Er vollendete den Satz nicht und lief schon zu seiner Baracke (Simmel, Stoff 707); Wenn er Hans nun Geld böte, damit er ohne alle Sorgen seine Studien endlich vollende? (Musil, Mann 494); Die Erde hat nun ihre Umdrehung fast vollendet (Schnabel, Marmor 154); (Rechtsspr.:) vollendeter Mord, Landesverrat; (Sprachw.:) vollendete Gegenwart (Vorgegenwart, Perfekt), vollendete Vergangenheit (Vorvergangenheit, Plusquamperfekt); Ü er vollendet sein dreißigstes Lebensjahr; sein Leben v. (geh. verhüll.; sterben). 2. <v. + sich> (geh.) seinen Abschluss [u. seine letzte Erfüllung] finden: in diesem Werk vollendet sich das Schaffen, das Leben der Künstlerin; Indem sie (= die Schlange) sich häutet, vollendet sie sich (Stern, Mann 249).

Universal-Lexikon. 2012.