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Commerzbank AG
Commẹrzbank AG,
 
Großbank, gegründet 1870 als Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg, nach Übernahme der Berliner Bank (1905) und der Mitteldeutschen Privat-Bank AG (Magdeburg) 1920 Umfirmierung in Commerz- und Privat-Bank AG; 1929 Fusion mit der Mitteldeutschen Creditbank (Frankfurt am Main) und 1932 mit dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Comp.; seit 1940 jetziger Name; Sitz: Frankfurt am Main. Die nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Bankendekonzentration entstandenen neun Nachfolgeinstitute wurden 1952 zu drei selbstständigen Bankinstituten zusammengefasst: Bankverein Westdeutschland, Düsseldorf (Kapital 27,5 Mio. DM), Commerz- und Disconto-Bank, Hamburg (12,5 Mio. DM), Commerz- und Credit-Bank, Frankfurt am Main (10,0 Mio. DM). 1958 vereinigten sie sich wieder unter dem alten Namen (zunächst dezentrale Organisation mit drei Hauptverwaltungen, in den 70er-und 80er-Jahren Zentralisierung nach Frankfurt am Main). Die C. AG betreibt Bankgeschäfte aller Art und verfügt über ein umfassendes Filialnetz sowie über Niederlassungen an den wichtigen ausländischen Finanzplätzen. In 1 064 Geschäftsstellen waren (2000) waren 39 000 Mitarbeiter beschäftigt; die Bilanzsumme betrug 459,7 Mrd. Das Aktienkapital befindet sich in Streubesitz. Wichtige Beteiligungen: Rheinische Hypothekenbank AG, Leonberger Bausparkasse AG, DBV Holding AG sowie verschiedene Vermögensverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaften.

Universal-Lexikon. 2012.