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Dörrie
Dọ̈rrie,
 
1) Doris, Filmregisseurin, * Hannover 26. 5. 1955; wurde bekannt mit der 1985 gedrehten Filmkomödie »Männer«. Dörrie veröffentlicht seit Ende der 80er-Jahre auch Erzählungen, deren Figuren mit ihren meist tragikomischen Beziehungen häufig die stoffliche Grundlage zu ihren Filmen bilden.
 
Weitere Werke: Filme: Mitten ins Herz (1983); Im Innern des Wals (1985); Paradies (1986); Ich und er (1987); Geld (1989); Happy Birthday, Türke! (1991); Keiner liebt mich (1994).
 
Erzählungen: Liebe, Schmerz und das ganze verdammte Zeug (1987); »Was wollen Sie von mir?« (1989); Der Mann meiner Träume (1991); Für immer und ewig. Eine Art Reigen (1991); Bin ich schön? (1994); Samsara (1996).
 
Love in Germany. Deutsche Paare im Gespräch mit D. Dörrie (1992, Gespräche).
 
 2) Heinrich, klassischer Philologe, * Hannover 27. 11. 1911, ✝ Münster 16. 3. 1983; war 1957-61 Professor in Saarbrücken, ab 1961 in Münster. Hauptarbeitsgebiete waren der Platonismus, besonders im Verhältnis zum Christentum, und die Überlieferung und Rezeption von Ovids »Epistulae heroidum«.
 
Werke: Porphyrios' Symmikta Zetemata (1959); Die heroische Briefdichtung in den europäischen Literaturen, 3 Teile (1960-72); Platonica Minora (1976).

Universal-Lexikon. 2012.