Dụ̈rckheim,
Karlfried Graf, eigentlich K. Graf Dürckheim-Montmartin [-mɔ̃mar'tɛ̃], Schriftsteller und Psychotherapeut, * München 24. 10. 1896, ✝ Todtmoos 28. 12. 1988; seit 1933 Professor der Psychologie in Kiel; 1937-45 in Japan, seit 1949 gemeinsam mit Maria Hippius (* 1909) psychotherapeutisch tätig. Dürckheim entwickelte eine existenzialpsychologische, christlich-mystische und zenbuddhistische Elemente einschließende Lehre und (»initiatische«) Therapie.
Werke: Japan und die Kultur der Stille (1950); Hara, die Erdmitte des Menschen (1956); Zen und wir (1961); Der Alltag als Übung (1962); Wunderbare Katze u. a. Zen-Texte (1964); Vom doppelten Ursprung des Menschen (1975); Meditieren - wozu und wie (1976); Übung des Leibes auf dem inneren Weg (1978); Von der Erfahrung der Transzendenz (1984).
Transzendenz als Erfahrung. Festschr. zum 70. Geburtstag v. Graf D., hg. v. M. Hippius (1966);
Universal-Lexikon. 2012.