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Herrlichkeit
Protz; Pomp; Prunk; Glanz; Pracht; Ruhm; Glanz und Gloria (umgangssprachlich)

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Herr|lich|keit ['hɛrlɪçkai̮t], die; -, -en:
a) <ohne Plural> das Herrlichsein; in höchstem Maße empfundene u. erfreuende Schönheit, Großartigkeit:
die Herrlichkeit Gottes, der Natur; ist das die ganze Herrlichkeit? (iron.; ist das alles?).
Syn.: Glanz, Größe, Pracht.
b) etwas Herrliches:
die Herrlichkeiten der antiken Kunst; auf all diese Herrlichkeiten muss sie nun verzichten.
Syn.: Reichtum, Schatz.

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Hẹrr|lich|keit 〈f. 20
I 〈unz.〉 herrl. Beschaffenheit, wunderbare Schönheit, Glanz, Pracht, Erhabenheit ● das ist die ganze \Herrlichkeit 〈fig.; umg.; iron.〉 das ist alles, mehr ist es nicht
II 〈zählb.〉
1. herrliche Sache, herrliche Speise
2. 〈veraltet〉 Euer \Herrlichkeit (Anrede für vornehme Personen)
● gibt es noch mehr solche \Herrlichkeiten?

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Hẹrr|lich|keit, die; -, -en:
1.
a) <o. Pl.> das Herrlichsein; höchste Schönheit, Großartigkeit:
die H. der Natur, der Welt;
die H. (Erhabenheit, Vollkommenheit, Größe) Gottes;
ist das die ganze H.? (iron.; ist das alles?);
es ist schon vorbei mit der weißen H. (mit dem Schnee);
b) <meist Pl.> etw. Herrliches:
die -en der antiken Kunst, des Lebens;
auf all diese -en musste sie nun verzichten.
2. <o. Art.> (Geschichte) Anrede für eine hohe Persönlichkeit.

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Herrlichkeit,
 
Rechtsgeschichte: Bezeichnung sowohl für die Gesamtheit der Herrschaftsrechte über Personen und Sachen als auch für einzelne dieser Rechte; insbesondere Unterherrschaft, im Gegensatz zum reichsunmittelbaren Territorium.

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Hẹrr|lich|keit, die; -, -en: 1. a) <o. Pl.> das Herrlichsein; in höchstem Maße empfundene u. erfreuende Schönheit, Großartigkeit: die H. der Natur, der Welt; Kurze H., versunkener Reichtum, verlorener Krieg (Plievier, Stalingrad 259); die H. (Erhabenheit, Vollkommenheit, Größe) Gottes; ist das die ganze H.? (iron.; ist das alles? ); es ist schon vorbei mit der weißen H. (mit dem Schnee); Mit seiner H. (iron.; herausragenden Stellung) als Außenminister ist es bald zu Ende (Sieburg, Blick 77); b) <meist Pl.> etw. Herrliches: die -en der antiken Kunst, des Lebens; dass gerade zu der Zeit in dem Heim irgendeine Westberliner Schauspielerin zu Gast war, die die Türen schmiss und das Bad und andere -en mit Beschlag belegte (Berger, Augenblick 46); auf all diese -en musste sie nun verzichten; der Bauchladen mit den bunten pharmazeutischen -en (Sobota, Minus-Mann 150). 2. <o. Art.> (hist.) Anrede für eine hohe Persönlichkeit.

Universal-Lexikon. 2012.