Fọrbach,
1) Gemeinde im Landkreis Rastatt, Baden-Württemberg, Luftkurort im mittleren Murgtal, 330 m über dem Meeresspiegel, 5 800 Einwohner; große, waldreiche Gemarkung (13 183 ha); Heimatmuseum; Kraftwerk der Schwarzenbachtalsperre; Papierfabrik.
Überdachte Holzbrücke (40 m Spannweite).
2) [französisch fɔr'bak], Industriestadt in Lothringen, Département Moselle, Frankreich, nahe der saarländischen Grenze, 27 000 Einwohner; Fachschulen; Kokerei, Metallverarbeitung, Baustoff- und Möbelindustrie. Steinkohlenbergbau Ende 1997 eingestellt.
Schlossruinen (im Kern eine Burg des 13. Jahrhunderts, im 16. und 17. Jahrhundert ausgebaut; 1635 geschleift); Schloss Barrabino wurde nach 1716 errichtet. 1960-65 schuf Emile Aillaud (* 1902, ✝ 1988) die »Cité du Wiesberg«, eine Wohnanlage mit Kirche und Schule.
Forbach war seit dem 13. Jahrhundert der befestigte Hauptort einer gleichnamigen lothringischen Herrschaft.
Universal-Lexikon. 2012.