hoffen; verlangen; fordern; begehren; erbitten; wollen; sein Herz an etwas hängen (umgangssprachlich); ausbitten; ersehnen
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wün|schen ['vʏnʃn̩] <tr.; hat:a) etwas (für sich oder andere) gern haben wollen:
etwas aufrichtig, heimlich, von Herzen wünschen; ich wünsche mir [von euch] ein Fahrrad zum Geburtstag; sie wünschen sich ein Kind; er war so, wie man sich einen Lehrer wünscht; das ist ihr nicht zu wünschen; ich wünsche ihnen gutes Wetter, dass sie gutes Wetter haben; ich wünschte, es wäre schon Sommer; ich wünschte, ich hätte ihr geglaubt.
Zus.: herbeiwünschen, wegwünschen, zurückwünschen.
b) verlangen, erbitten:
eine Änderung wünschen; er wünscht eine baldige Antwort; sich an etwas zu beteiligen wünschen; sie wünscht, nach Hause gehen zu dürfen; er wünscht, um 6 Uhr geweckt zu werden; es wünscht Sie jemand zu sprechen; was wünschen Sie [zum Abendbrot]?; ihre Mitwirkung wurde nicht gewünscht; ich wünsche das nicht (ich verbiete das); die gewünschte Auskunft haben wir erhalten; <auch itr.> wie Sie wünschen; Sie wünschen bitte? (womit kann ich Ihnen dienen?; was darf ich Ihnen verkaufen?).
c) (jmdm. gegenüber) zum Ausdruck bringen, dass man sich für ihn wünscht, es möge ihm etwas bestimmtes Gutes zuteilwerden:
jmdm. [eine] gute Nacht, guten Appetit, gute Besserung, alles Gute, [eine] gute Reise, [viel] Glück, ein gutes neues Jahr, fröhliche Weihnachten wünschen; [ich] wünsche, wohl zu speisen, wohl geruht zu haben.
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wụ̈n|schen 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. etwas \wünschen
1.1 den Wunsch haben, in sich tragen, etwas verwirklicht zu sehen, etwas zu bekommen
1.2 verlangen, fordern
2. jmdm. etwas \wünschen etwas für jmdn. erhoffen (u. diese Hoffnung ihm gegenüber äußern)
● ich wünschte, ich könnte bei euch sein; ich wünsche, dass meine Anordnungen sofort befolgt werden ● es geht mir sehr gut, ich könnte mir nichts Besseres \wünschen; ich wünsche Ihnen gute Besserung; jmdm. Glück \wünschen; ich wünsche dir alles Gute (zum Geburtstag)!; jmdm. einen guten Morgen \wünschen jmdm. guten M. sagen; ich wünsche Ihnen gute Reise!; jmdm. frohe Weihnachten, ein gutes neues Jahr \wünschen ● wünsche wohl zu ruhen, zu speisen 〈geh.〉 (eigtl.: ich wünsche Ihnen, dass ...); sein: es ist (sehr) zu \wünschen, dass ... es ist wünschenswert; übriglassen: sein Betragen lässt nichts zu \wünschen übrig ist sehr gut, tadellos ● ich wünsche dir herzlich baldige Gesundheit ● jmdn., sich an einen Ort \wünschen wünschen (1.1), dass jmd., man selbst an einem Ort sei ● was \wünschen Sie? (Frage des Verkäufers); ganz wie Sie \wünschen ● es wird gewünscht, dass die Angestellten ...; bitte die gewünschte Nummer hier einsetzen (auf Bestellformularen); anbei senden wir Ihnen den gewünschten Prospekt; das Medikament hatte (nicht) die gewünschte Wirkung
II 〈V. refl.〉 sich etwas \wünschen den Wunsch haben, etwas verwirklicht zu sehen, etwas zu bekommen ● sich etwas brennend, sehnlich(st) \wünschen ● du darfst dir (von mir) etwas \wünschen; was wünschst du dir zum Geburtstag, zu Weihnachten?; sie wünscht sich (zu Weihnachten) eine Puppe
[→ Wunsch]
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etw. aufrichtig, heimlich, von Herzen w.;
jmdm. nichts, nur Gutes w.;
das würde ich selbst meinem schlimmsten Feind nicht w.;
das ist ihr nicht zu w.;
sie wünschten sich ein Kind;
sich jmdn. als/zum Freund w.;
Karl wünschte nichts sehnlicher, als dass er wieder zu Hause wäre;
was wünschst du dir zum Geburtstag, von deiner Großmutter [als Geschenk]?;
er war so, wie man sich einen Lehrer wünscht;
sie hätten sich kein besseres Wetter w. können (es war das ideale Wetter);
<im Konjunktiv II als Ausdruck eines irrealen Wunsches:> ich wünschte, wir könnten gehen.
2. von jmdm. mit einem gewissen Anspruch auf Verwirklichung des entsprechenden Wunsches haben wollen:
eine Änderung w.;
sich an etw. zu beteiligen w.;
wir wünschen [und hoffen], dass der Vertrag unterzeichnet wird;
er wünscht eine baldige Antwort;
es wünscht Sie jemand zu sprechen;
was wünschen Sie [zum Abendbrot]?;
ihre Mitwirkung wurde nicht gewünscht;
ich wünsche das nicht (ich verbiete das);
den gewünschten Preis zahlen;
die gewünschte Auskunft haben wir erhalten;
<auch ohne Akk.-Obj.:> wie Sie wünschen;
Sie wünschen bitte? (womit kann ich Ihnen dienen?; was darf ich Ihnen verkaufen?);
es verlief alles wie gewünscht;
☆ [viel, einiges] zu w. übrig lassen (nicht hinreichend sein: der Komfort lässt zu w. übrig);
nichts zu w. übrig lassen (völlig befriedigend sein: die Kür ließ nichts zu w. übrig).
3. jmdm. gegenüber zum Ausdruck bringen, dass man sich für ihn wünscht, es möge ihm etw. bestimmtes Gutes zuteilwerden:
jmdm. [eine] gute Nacht, angenehme Ruhe, guten Appetit, gute Besserung, alles Gute, Gottes Segen, gutes Gelingen, [eine] gute Reise, [viel] Glück, ein gutes neues Jahr, fröhliche Weihnachten w.;
<auch ohne Dativ-Obj.:> [ich] wünsche, wohl zu speisen, wohl geruht zu haben.
4. wünschen (1), dass jmd. an einem anderen Ort wäre:
er wünschte ihn an einen sehr weit entfernten Ort;
ich wünschte mich auf eine einsame Insel.
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wụ̈n|schen <sw. V.; hat [mhd. wünschen, ahd. wunsken, wohl zu ↑Wunsch]: 1. in Bezug auf jmdn., etw. einen bestimmten ↑Wunsch (1) hegen; sich sehnlich etw. erhoffen: etw. aufrichtig, heimlich, von Herzen w.; jmdm. nichts, nur Gutes w.; das würde ich selbst meinem schlimmsten Feind nicht w.; das ist ihm nicht zu w.; ich wünschte schon vielen Menschen den Tod und wenigen die Wiedergeburt (Fels, Kanakenfauna 170); Sie möchte keinem den Unfall an den Hals w. (Alexander, Jungfrau 128); sie wünschten sich ein Kind; sich jmdn. als/zum Freund w.; Karl wünschte nichts sehnlicher, als dass er wieder zu Hause wäre; was wünschst du dir zum Geburtstag, zu Weihnachten, von deiner Großmutter [als Geschenk]?; Ob sie sich etwas von mir w. dürfe, fragt sie (Strittmatter, Der Laden 884); inbrünstig wünschte sie sich, niemals das Innere eines anderen zu verletzen (Alexander, Jungfrau 113); er war so, wie man sich einen Lehrer wünscht; Der Junge, den sich jede Mutter zum Schwiegersohn wünscht (Hörzu 23, 1990, 18); sie hätten sich kein besseres Wetter w. können (es war das ideale Wetter); <im Konjunktiv Prät. als Ausdruck eines irrealen Wunsches:> ich wünschte, wir könnten gehen. 2. von jmdm. mit einem gewissen Anspruch auf Verwirklichung des entsprechenden Wunsches haben wollen: eine Änderung, gewisse Garantien w.; sich an etw. zu beteiligen w.; wir wünschen [und hoffen], dass der Vertrag unterzeichnet wird; er wünscht eine baldige Antwort; er wünscht, dass man sich an die Vorschriften hält; es wünscht Sie jemand zu sprechen; was wünschen Sie [zum Abendbrot]?; Sie wünschen ein Zimmer?; Sie können dort bleiben, solange Sie [es] wünschen; seine Mitwirkung wurde nicht gewünscht; ich wünsche das nicht (dulde das nicht); die gewünschte Auskunft haben wir nicht erhalten; Dann stehen die mächtigen Länder vor der Frage, ob sie jeden gewünschten Preis zahlen ... wollen (Gruhl, Planet 316); <auch o. Akk.-Obj.:> ganz wie Sie wünschen; Sie wünschen bitte? (womit kann ich Ihnen dienen?; was darf ich Ihnen verkaufen?); es verlief alles wie gewünscht; *etw. lässt [sehr, viel]/etw. lässt nichts zu w. übrig (etw. ist durchaus nicht/ist durchaus hinreichend): nur das Gesamtverhalten lässt zu w. übrig (H. Weber, Einzug 304); wenn auch mein Appetit noch viel zu w. übrig ließ (Hilsenrath, Nazi 143). 3. jmdm. gegenüber zum Ausdruck bringen, dass man sich für ihn wünscht, es möge ihm etw. bestimmtes Gutes zuteil werden: jmdm. [eine] gute Nacht, angenehme Ruhe, guten Appetit, gute Besserung, alles Gute, Gottes Segen, gutes Gelingen, [eine] gute Reise, [viel] Glück, ein gutes neues Jahr, fröhliche Weihnachten w.; Der Standesbeamte erklärt Vera und Janda für verheiratet ... und wünscht ihnen schließlich ..., was sie sich selber wünschen (Zenker, Froschfest 212); <auch o. Dativ-Obj.:> [ich] wünsche, wohl zu speisen, wohl geruht zu haben. 4. ↑wünschen (1), dass jmd. an einem anderen Ort wäre: er wünschte ihn an einen möglichst weit entfernten Ort; ich wünschte mich auf eine einsame Insel.
Universal-Lexikon. 2012.