Hörspielpreis der Kriegsblinden,
ein 1951 vom Bund der Kriegsblinden Deutschlands e. V. gestifteter, mit keinem Geldbetrag verbundener Ehrenpreis; seit 1994 beteiligt sich außerdem die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen an der Trägerschaft. Er wird jährlich von einer Jury an den Autor des bedeutendsten deutschsprachigen Originalhörspiels, das im vorangegangenen Jahr von einer Rundfunkanstalt der ARD erstmals gesendet wurde, verliehen. Preisträger zwischen 1951 und 1980 waren u. a. E. Wickert, G. Eich, W. Hildesheimer, F. Dürrenmatt, Ingeborg Bachmann, D. Wellershoff, E. Jandl und Friederike Mayröcker, H. Heissenbüttel, P. Wühr, W. Adler, R. Lettau, M. Kagel. Preisträger ab 1981 (Jahr der Verleihung): W. Kempowski (1981), P. Steinbach (1982), G. Hofmann (1983), G. Rühm (1984), Friederike Roth (1985), H. Goebbels und Heiner Müller (1986), L. Harig, F. F. Weyh (1987), R. Wolf (1988), Peter Jacobi (1989), Jens Sparschuh (1990); Karl Heinz Schmidt-Lauzemis und Ralph Oehme (1991), Horst Giese (* 1926; 1992), Werner Fritsch (* 1960; 1993), C. Geissler, 1994), Andreas Ammer (* 1960) und FM Einheit (eigentlich Frank Martin Strauß, * 1958; 1995), F. R. Fries (1996), Ingomar von Kieseritzky (1997), Ilona Jeismann (* 1945) und Peter Avar (* 1962; 1998), Rafael Sánchez (* 1974) und Eberhard Petschinka (* 1953; 1999), Inge Kurtz (* 1949) und Jürgen Geers (* 1947; 2000), Walter Filz (* 1959; 2001), Andreas Ammer und FM Einheit (2002).
Universal-Lexikon. 2012.