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Johannes von Damaskus
Johannes von Damạskus,
 
Johannes Damascenus, griechischer Theologe und Kirchenlehrer, * Damaskus zwischen 650 und 670, ✝ im Kloster Mar Saba (bei Jerusalem) vor 754; wurde um 700 Mönch und Presbyter. Während des Bilderstreits verteidigte er die Bilderverehrung und schuf die theologische Basis für den sie betreffenden Entscheid des 2. Konzils von Nicäa (787). Johannes ist Verfasser von dogmatischen antihäretischen, asketischen, exegetischen und hagiographischen Schriften sowie wahrscheinlich Autor von Barlaam und Josaphat; er gilt als der bedeutendste Dichter (Melode) von Kanones. Von großer Bedeutung ist sein Werk »Quelle der Erkenntnis«, eine grundlegende systematische Darlegung der Glaubenslehre der orthodoxen Kirche unter Berücksichtigung der Kirchenväter und -lehrer. - Heiliger (Tag: 4. 12.).
 
Ausgabe: Die Schriften, herausgegeben von B. Kotter, auf 8 Bände berechnete (1969 ff.).

Universal-Lexikon. 2012.